Deutsche Urlauber können derzeit in Ländern außerhalb der Eurozone günstig Ferien machen. So zum Beispiel in St. Petersburg: hier rollt der Rubel für deutsche Touristen besonders gut – denn zum Euro hat die russische Währung seit Februar 2008 über 25,5 Prozent eingebüßt.
Leipzig – Damit ist der Besuch im rekonstruierten Bernsteinzimmer günstig wie nie. Und Flüge von Berlin, München oder Frankfurt nach St. Petersburg, die im Februar gebucht und im März genutzt wurden, sind 2009 um rund 14 Prozent günstiger als bei einer Buchung im Vorjahreszeitraum.
Auch der Kurztrip an den Bosporus mit Shopping-Spaß in einem der vielen Basare Istanbuls ist auch ohne feilschen deutlich billiger – seit Februar 2008 hat die türkische Lira rund ein Viertel ihres Wertes gegenüber dem Euro verloren. Und ein Flug, beispielsweise von Düsseldorf nach Istanbul war bei Buchung im Februar und Abflug im März 2009 gut 31 Prozent günstiger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Und der Blick auf den Big Ben im hippen London ist derzeit ebenfalls verlockend preiswert, denn das britische Pfund hat von Februar 2008 bis Februar 2009 zum Euro über 22 Prozent verloren. Zwar haben sich die durchschnittlichen Flugpreise von deutschen Flughäfen nach London in den letzten 12 Monaten leicht nach oben entwickelt, aber mit einem Durchschnittspreis von rund 90 Euro sind die Tickets immer noch ein Schnäppchen.
„Günstige Wechselkurse in Verbindung mit sinkenden oder stabil günstigen Flugpreisen sind gerade für individuell geplante Städtereisen gut – Pauschalreisende können von aktuellen Währungsschwankungen, wenn überhaupt, erst viel später profitieren“, erläutert Marcel Radzei, Gründer und Geschäftsführer von billigflieger.de