Berns architektonische Schätze entdecken


03 Jul 2007 [10:16h]     Bookmark and Share




Das Bellevue Palace bietet charmante Einblicke
in die mittelalterliche Bundesstadt

Casanova war zu Gast. Albert Einstein, Paul Klee, Friedrich Dürrenmatt und Bond-Girl Ursula Andress waren Bürger der Stadt. Dass sie und viele andere Berühmtheiten sich für Bern entschieden, mag an der Bilderbuchlage im Mittelland der Schweiz liegen, ganz sicherlich aber an der architektonischen Schönheit dieser Stadt. Bern, seit 1848 Schweizer Bundesstadt, ist ein bezauberndes Kleinod, das sein mittelalterliches Stadtbild weitgehend bewahrt hat. Bereits 1983 wurde der historische Ortskern in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen.

Perfekter Ausgangspunkt für Exkursionen ist das Fünf-Sterne-Hotel Bellevue Palace. Es befindet sich direkt neben dem Bundeshaus am Südrand der Altstadt und fungiert seit seiner Eröffnung im Jahr 1913 als offizielles Gästehaus der Eidgenossenschaft. Unter den vielen Annehmlichkeiten des Grandhotels ist eine Einrichtung bei Einheimischen, Politikern und internationalen Gästen gleichermaßen beliebt: Die Terrasse des Bellevue ist nicht nur angesagtester kulinarischer Treffpunkt, sondern auch das aussichtsreichste Plätzchen der Stadt. Von hier schweift der Blick über die Aare, das Botschaftsquartier und den Hausberg Gurten bis hin zum spektakulären Alpenmassiv mit Eiger, Mönch und Jungfrau.

Ein Spaziergang durch die Gassen der Altstadt ist wie eine Zeitreise ins Mittelalter und führt vorbei an Patrizierhäusern, Brunnen und Marktplätzen. Wahrzeichen und Mittelpunkt ist der Zeitglockenturm mit seiner astronomischen Kalenderuhr, deren Uhrwerk, 1527 bis 1530 von Kaspar Brunner geschaffen, noch heute funktioniert. Nur wenige Schritte vom „Zytglogge“ entfernt findet sich das Einstein-Haus. Einstein hatte sieben Jahre in Bern gelebt und 1905 in seiner Wohnung in der Kramgasse 49 die Grundlagen zur Relativitätstheorie formuliert.

Charakteristisch für Bern sind die Laubengänge. Etwa sechs Kilometer durchgehende Arkaden links und rechts der Straßen und Gassen sorgen dafür, dass die Stadt auch an verregneten Tagen trockenen Fußes erkundet werden kann.

Eine der schönsten Straßen Berns ist die Junkergasse. Hinter den Fassaden verbergen sich prunkvolle Paläste, wie das 1446 erbaute Wattenwylhaus. Besonders eindrucksvoll ist der Erlacherhof. 1746 wurde er für einen wohlhabenden Bürger erbaut und ist heute Sitz der Stadtverwaltung. Von der Junkergasse sind es nur wenige Fußminuten zum Münsterplatz. Das Berner Münster ist die wichtigste spätmittelalterliche Kirche der Schweiz.

Bern bietet mehr als ein Dutzend Museen. Darunter das zweitgrößte historische Museum der Schweiz sowie die Kunsthalle, die mit Einzelausstellungen von Künstlern wie Alberto Giacometti und Henry Moore Weltruhm erlangte. 2005 setzte Bern einem Sohn der Stadt mit einer neuen Kulturinstitution ein Denkmal: Das von Stararchitekt Renzo Piano entworfeneZentrum Paul Klee umfasst die weltweit größte Sammlung von Werken des Künstlers.

Mit dem Arrangement „Architektur-Traum“ bietet das Bellevue Palace neben dem Luxusaufenthalt eine private Führung zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Zwei Nächte im Doppelzimmer, inkl. Frühstücksbüffet und Vier-Gang-Dinner (exkl. Getränke) kosten ab 532 CHF, etwa 343 Euro pro Person. Gültig bis zum 31. Dezember 2007. Reservierung über Bellevue Palace Bern: Tel.: 0041 – 31 – 320 45 45







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