In diesem Jahr wird zum 16. Mal der Moses-Mendelssohn-Preis des Landes Berlin zur Förderung der Toleranz gegenüber Andersdenkenden und zwischen den Völkern und Religionen ausgeschrieben.
Berlin – Mit dem Preis wird jeweils eine Persönlichkeit, Gruppe oder Institution ausgezeichnet, die sich durch ihr Wirken auf geistig literarischem oder religiös-philosophischem Gebiet um die Verwirklichung der Toleranz verdient gemacht hat. Die Vergabe des mit 10.000 Euro dotierten Preises wird voraussichtlich am 6. September 2010, dem Geburtstag von Moses Mendelssohn, erfolgen.
Bisher wurden mit dem Moses-Mendelssohn-Preis ausgezeichnet: Barbara Just-Dahlmann (1980), Eva G. Reichmann (1982), Liselotte Funcke und Barbara John (1984), Sir Yehudi Menuhin (1986), Helen Suzman (1988), Teddy Kollek (1990), Charlotte Schiffler und Wolfgang Thierse (1992), Inge Deutschkron und Heinz Knobloch (1994), Hans Koschnick und Bosiljka Schedlich (1996), Kurt Scharf (1998), Ivan Nagel (2000), Anetta Kahane (2002), Hilde Schramm (2004), Tim Guldimann und zuletzt Michael Brocke (2008).
Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Jury, die von der Berliner Kulturverwaltung berufen wird.
Foto: Carstino Delmonte/ Touristikpresse.net