Der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG nutzt ab jetzt auch einen BMW mit Wasserstoffantrieb.
Frankfurt – Den BMW Hydrogen 7, die weltweit erste Premium-Limousine im bivalenten Antrieb mit H2-Verbrennungsmotor, übergab der Leiter der Niederlassung Frankfurt, Philipp von Sahr, heute an Flughafenchef Dr. Wilhelm Bender.
Bender erklärte, ihn persönlich überzeuge vor allem die zukunftsweisende Technologie des neuen Fahrzeugs: „Gerade im Luftverkehr sind wir immer von hochmodernen und leistungsfähigen Innovationen umgeben, da passt dieser Dienstwagen perfekt.“ Darüber hinaus sei der Wasserstoffantrieb praktisch frei von klimaschädlichem CO2-Ausstoß und damit ein Meilenstein auf dem Weg zur schadstofffreien Mobilität.
Bender betonte, dass sich die Fraport AG seit langem mit unterschiedlichen Maßnahmen für Umweltschutz und eine nachhaltige Reduzierung der Belastungen durch den Luftverkehr einsetze. So werden bereits seit 2001 durch ein lärmabhängiges Entgeltsystem die Luftverkehrsgesellschaften belohnt, die Frankfurt mit modernen, besonders lärm- und emissionsarmen Maschinen anfliegen. Und mit einem umfangreichen Schallschutzprogramm werden zum Schutz der Nachtruhe in besonders niedrig überflogenen Wohngebäuden in der Nachbarschaft des Flughafens Schallschutzfenster bzw. Lüfter von der Flughafengesellschaft bereitgestellt.
Auch mit Maßnahmen zur Energieeinsparung und zugleich zur Emissionssenkung ist Fraport seit Jahren erfolgreich. Auf 109 Flugzeugpositionen auf dem Frankfurter Vorfeld werden die Maschinen über eine stationäre Bodenstromanlage versorgt – Bordgeneratoren und Flugzeug-Hilfsturbinen bleiben in FRA ausgeschaltet. Fahrzeuge auf dem Betriebsgelände des größten deutschen Flughafens sind schon heute großenteils mit Elektro- oder Hybridantrieb versehen.
Darüber hinaus konnten durch die systematisch vorangetriebene Intermodalität – also die intelligente Vernetzung des Straßen-, Schienen- und Luftverkehrs – in Frankfurt Kurzstreckenflüge und der motorisierte Individualverkehr maßgeblich reduziert werden. Immerhin 350 000 Passagiere nutzen monatlich den ICE-Fernbahnhof. Und die Minimierung des Individualverkehrs der Flughafen-Belegschaft soll durch Aufbau und Erprobung neuer Verkehrskonzepte ebenso erreicht werden wie durch das seit Jahren allen Fraport-Beschäftigten kostenlos zur Verfügung stehende Job-Ticket.