Streik unverhältnismäßig – Schaden für Luftverkehr, Tourismus, Logistik und gesamte
Volkswirtschaft – Lösungen auf Verhandlungsweg erzielen
Berlin – „Ver.di sollte jetzt Maß halten und an den Verhandlungstisch zurückkehren. Der Streik schadet Luftverkehr, Tourismus, Logistik und der gesamten Volkswirtschaft. Und das in einer Phase, in der die Konjunktursignale ohnehin nach unten deuten. Es ist unverhältnismäßig, wenn einige ihre Interessen mit Streik durchsetzen wollen ohne Rücksicht auf die volkswirtschaftlichen Konsequenzen.“ Mit diesen Worten reagierte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf auf den anhaltenden Streik bei der Deutschen Lufthansa AG.
„Die Luftverkehrsbranche steht vor großen Herausforderungen. Die geplante Einbeziehung des Luftverkehrs in den Emissionshandel und die explodierenden Treibstoffkosten gefährden ohnehin das dynamische Wachstum der Branche. Das sollten die Streikenden bedenken“, sagte Schnappauf.
„Ein Streik ist mit Sicherheit das falsche Instrument. Gerade in der Haupturlaubszeit zielt dieser Streik auf Millionen Reisende und die Tourismuswirtschaft. Zudem beeinträchtigt er die gesamte Logistikkette. Die Bahnstreiks im vergangenen Jahr haben gezeigt: Eine vernünftige und für alle Seiten tragfähige Lösung kann nur über Verhandlungen erreicht werden“, erklärte Schnappauf.