Ausstellung über Picassos frühe Schaffensphase in Paris
Amsterdam – Pablo Picasso hat Weltruhm erlangt – aber wie hat er es dazu gebracht? Im Jahr 1900 geht der damals noch unbekannte 19-jährige Picasso nach Paris. Die Stadt an der Seine ist die Kulturmetropole der Avantgarde, hier treffen sich Künstler aus aller Welt. Die Werke Van Goghs u. a. beeinflussen Picasso; er fängt an zu experimentieren. Nur sieben Jahre später ist er der führende Vertreter der Avantgarde. Die Ausstellung widmet sich – erstmalig in den Niederlanden – dem Frühwerk, das Picassos künstlerische Entwicklung in Paris zeigt. Die Schau umfasst mehr als 70 Leihgaben, darunter Zeichnungen, Skulpturen und Gemälde wie Le Moulin de la Galette und Die Erwartung (Margot) aus Privatsammlungen und namhaften internationalen Museen, wie dem Metropolitan Museum of Art, dem Guggenheim Museum in New York und dem Centre Pompidou in Paris. Picasso in Paris, 1900-1907 wurde von der Gastkuratorin Marilyn McCully konzipiert in Zusammenarbeit mit dem Museu Picasso in Barcelona, wo die Schau vom 30. Juni bis 15. Oktober 2011 zu sehen sein wird.
Gastkuratorin:
Marilyn McCully in Kooperation mit dem Museu Picasso in Barcelona.
Dauer
18. Februar bis 29. Mai 2011
Öffnungszeiten
Täglich von 10 bis 18 Uhr, freitagabends bis 22 Uhr
Tanzaufführung Nomade
Freitagabends ist das Stück Nomade der Dansgroep Amsterdam zu sehen, das von Picassos Zirkusszenen angeregt ist. Die Leitung hat Krisztina de Châtel. Jeden Freitag von 19.30-19.50 Uhr und von 20.45-21.05 Uhr im Ausstellungsraum im ersten Stock.
Nachtleben am Montmartre
Parallel zur Ausstellung präsentiert das Museum etwa 40 Plakate, Grafiken, Theaterprogramme, Bücher und Gemälde, die einen Eindruck vom blühenden künstlerischen Klima im Pariser Montmartre-Viertel um 1900 vermitteln. Van Gogh, Toulouse-Lautrec, Steinlen und Henri-Gabriel Ibels – Künstler, die Picasso beeinflussten – stellten die ländliche Umgebung und das Nachtleben dar.
Vortragsreihe am Sonntag
An jedem ersten Sonntag des Monats findet im Van Gogh Museum um 14 Uhr ein Vortrag über die Ausstellung statt. Für die Besucher des Museums ist der Eintritt frei.
20. Februar: Eating fire – Picasso in Paris (Englisch) von Marilyn McCully (Gastkuratorin). 6. März : „Au rendez-vous des poètes“: Picasso’s art and literary contacts (Englisch) von Peter Read (Verfasser des Ausstellungskatalogs). 3. April: Picasso und die Welt des Zirkus (Niederländisch) von Edwin Becker (Ausstellungsleiter Van Gogh Museum). 1. Mai: Das Montmartre der Künstler: Cafés, Cabaret und Theater (Niederländisch) von Nienke Bakker (Ausstellungskuratorin Van Gogh Museum).
Weitere Informationen unter www.vangoghmuseum.nl/zondaglezingen.
Freitagabend
Das Van Gogh Museum hat jeden Freitagabend bis 22 Uhr geöffnet. Geboten werden Livemusik, kostenlose Führungen und die Tanzaufführung Nomade der Dansgroep Amsterdam unter der Leitung von Krisztina de Châtel. Einmal pro Monat (am 18. Februar, 18. März, 15. April und 20. Mai) veranstaltet das Museum ein großes Event mit Referenten, Livemusik, Workshops und Theater, bei dem sich alles um einen Aspekt zum Thema „Picasso in Paris“ dreht. Das Programm finden Sie unter www.vangoghmuseum.nl/vrijdagavond.
Dokumentarfilm Eating Fire
Ein Film über den jungen Picasso und eine Choreografie von Krisztina de Châtel, Regie: Micaela van Rijckevorsel. Sendetermin: 5. April 2011, AVRO Close Up, gegen 23 Uhr. In der Ausstellung werden Ausschnitte gezeigt.
Kinder-Workshops Kinder von 6 bis 12 Jahren können ihr eigenes Picasso-Bild malen, Gebühr: 6,- Euro pro Kind. Samstags und sonntags von 11.30-13.15 Uhr und von 14-15.45 Uhr.
Weitere Informationen: www.vangoghmuseum.nl/kinderen.
Foto: Archivbild Picasso-Museum Malaga, (Emil Montenegro)