Im April 2011 ist es soweit: Das Steigenberger Grandhotel Handelshof im Herzen Leipzigs wird seine ersten Gäste empfangen. Wie das Design des Luxushotels aussehen wird, steht bereits fest: Leitlinie ist die große Historie der Stadt Leipzig und die Tradition des Handelshofes. Es dominieren historisierende Elemente, kulturelle Bezüge – etwa auf Goethes Faust –, kostbare Materialien in warmen Farben und eine unaufdringliche Eleganz.
Frankfurt/Main – Eindrucksvoll ist bereits die denkmalgeschützte Fassade des Steigenberger Grandhotel Handelshof. Sie hat ihr ursprüngliches Aussehen weitestgehend zurückerhalten und weist traditionelle Architekturmotive auf. Hierzu zählen etwa prunkvolle mehrgeschossige Runderker in der Leipziger Renaissancetradition.
Für die Innenarchitektur des Steigenberger Grandhotel Handelshof zeichnet das Büro Markus-Diedenhofen mit Sitz in Reutlingen verantwortlich, das sich auf die Fahne geschrieben hat, das Hotel angelehnt an den historischen Handelshof und mit Verweisen auf die Leipziger Geschichte und Kultur zu gestalten. Bei der Umsetzung der Inneneinrichtung ist die Steigenberger Tochtergesellschaft *H*E*A*D* federführend, welche die elegant-moderne Linie mit edlen Materialien und warmen Farben implementiert.
Beim Betreten des Steigenberger Grandhotel Handelshof durchquert der Gast ein imposantes Kreuzgewölbe. Dessen Boden wird aus Glasmodulen zusammengesetzt sein, deren integrierte Sensoren auf Schritte reagieren und visuelle oder akustische Signale freigeben. So erscheinen beispielsweise Goethe-Zitate oder es erklingt ein Ausschnitt aus einer Sinfonie von Johann Sebastian Bach. Der Empfangsbereich wird durch eine raumhohe, freistehende Wand aus gestapeltem und gefaltetem Papier geprägt sein, die auf die Bedeutung Leipzigs als eines der beiden deutschen Zentren für Buchdruck und -handwerk verweist. Ein weiteres Highlight wird die dunkle, glänzende Lackspanndecke sein, die den Raum widerspiegelt und ein Gefühl der Weite vermittelt. Die Lobby des Steigenberger Grandhotel Handelshof befindet sich in dem größeren der beiden Lichthöfe, der von einer überdimensionalen Glaskuppel überdacht wird. Im Mittelpunkt dieses Lichthofes, der sich über alle fünf Geschosse des Gebäudes erstreckt, wird ein Bar-/Loungebereich installiert, von dem aus die Gäste den Blick auf die Glaskuppel genießen können.
Wie die 177 Zimmer und Suiten des Luxushotels eingerichtet werden, ist bereits heute in den beiden Musterzimmern zu sehen. Edle Stoffe und Materialien in warmen Farben – wie dunkles Braun, Beerentöne und Gold – sowie eine markante Sofalandschaft sorgen für Wohlfühl-Atmosphäre. Beim Öffnen der eleganten Möbel aus Makassar-Holz stößt der Gast auf Kleinode wie hochglanzlackierte Einlegeböden in Akzente setzenden Farben. Das Bad wird durch eine in der Wandfarbe des Zimmers gehaltene großzügige Doppeltür betreten. Dabei fällt der Blick auf die Glastüren, die Dusche und WC abtrennen und mit Textauszügen aus Goethes Faust verziert sind. Wie im Zimmer setzt sich auch im Bad der Kontrast von hell und dunkel fort, beispielsweise im Zusammenspiel von ornamental anmutenden Fliesen in Schwarz und Gold.
Cornelia Markus-Diedenhofen, Innenarchitektin und Gründerin des Innenarchitekturbüros Markus-Diedenhofen, war es wichtig, das Interior Design des Steigenberger Grandhotels auf die Historie abzustimmen: „Leipzig ist eine Stadt mit einer beeindruckenden Geschichte. Gleiches gilt für den Handelshof. Wir möchten mit unserem, an die Historie angelehnten Designkonzept für das Steigenberger Grandhotel eine einzigartige Atmosphäre schaffen, die einem solchen Luxushotel würdig ist.“ Dabei soll der Gast von den Designelementen positiv überrascht und angeregt werden und sich so wohl fühlen, dass das Faust-Zitat gilt: „Werd‘ ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch, du bist so schön.“
Foto: Steigenberger