Unberührte Natur in Gangwon-do
Unberührte Naturlandschaften, wunderschöne Täler und Wälder sowie eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt machen das Gebiet bei Koreanern und Touristen immer beliebter.
Die Berge von Bangtaesan gelten als die „Arche Noah“ Koreas. Der Berg „Baedareundol“ (dt. „Der Fels, der das Boot festbindet“) zeigt der Legende nach noch die Spuren der Taue, mit denen die Arche Noah befestigt wurde, um nicht von der Sintflut weggespült zu werden. Noch heute finden sich auf dem Gipfel Muscheln und Uferschlamm, quasi als Beweis, dass die Sintflut bis hier oben gekommen sei.
Das Gebiet Daegwallryeong beherbergt die größten zusammenhängenden Kiefernwälder des Landes. Die Berge und Wälder von Daegwallyeong bewahren die beeindruckende Schönheit alter Zeiten. Wer möchte, kann in einer der zahlreichen Unterkünfte mit direktem Blick auf den Ozean übernachten und die nahe gelegenen historischen Stätten Gyeongpodae und Ojukheon bestaunen.
Der Wald Micheongol, am Ostende der Gebirgskette Taebaeksan gelegen, bewahrt ein unberührtes Ökosystem mit beeindruckenden Bergen und tiefgrünen Wäldern. Die klaren Bäche, die entlang der Täler fließen, bilden kleine Wasserfälle und münden in Seen und Bassins. Tief im Erholungsgebiet liegen ein Monument der Silla-Dynastie bei Seonrimwonji, die Mineralquellen von Bulbaragi und das Wildschutzgebiet Jaeraebong. Mountainbiking und ausgedehnte Wanderwege bieten weitere Möglichkeiten die Natur zu entdecken.
Bereits für 55.000 bis 70.000 Won (35 bis 45 EUR) pro Nacht kann der Besucher die reiche Natur in einer idyllischen Blockhütte genießen. Außerdem gibt es Touren mit fachkundigen Waldführern und in den zahlreich vorhandenen kleinen Restaurants kommt das leibliche Wohl nicht zu kurz. Da die Reservierungen, Waldführer und Parkangebote zurzeit noch ausschließlich auf Koreanisch verfügbar sind, empfiehlt sich der Besuch mit einer Koreanisch sprechenden Begleitung.
Weitere Infos unter visitkorea.or.kr
Foto: Korea Tourism Organization