Ansiedlung von Hotels – Wie kommen Kommunen und Betreiber zusammen?


02 Dez 2008 [12:01h]     Bookmark and Share




„Eine Hotelansiedlung ist bei Städten und Gemeinden immer gerne gesehen – insbesondere dann, wenn es sich dabei um einen repräsentativen Namen handelt“, so die Erfahrung von Martina Fidlschuster, geschäftsführende Gesellschafterin der Hotour Unternehmensberatung für Hotellerie und Touristik GmbH, Frankfurt am Main.

Frankfurt am Main – Doch die Erfahrung zeige immer wieder, dass Wirtschaftsförderer und Stadtverantwortliche häufig nicht sicher seien, wie sie den „Big Names“ der internationalen Branche ihren Standort schmackhaft machen könnten. Das gelte vor allem für die Sekundär- und Tertiärstandorte.

„Da fast alle große Hotelgesellschaften heute nur noch Betriebsgesellschaften sind, entwickeln sie in den seltensten Fällen ihre Häuser selbst“, erläutert Fidlschuster. Daher sei die Ansprache von erfahrenen Projektentwicklern bzw. Investoren in der Regel vorrangig. Doch das sei leichter gesagt als getan. „Städte und Gemeinden könnten leichter an ihr Ansiedlungsziel kommen, wenn sie ein paar bestimmte Spielregeln beachten“, weiß die Hotelexpertin. Um sie auf diesem Wege noch gezielter unterstützen zu können, wird nunmehr eine entsprechende Roadmap konzipiert. Sie basiert auf einer aktuell initiierten Befragung von Hotelbetreibern, Projektentwicklern und Wirtschaftsförderungen. Die Durchführung und Auswertung der Befragung ist Gegenstand einer Bachelor-Arbeit, die Dr. Jan-Peter Halves, Geschäftsführer CityInitiative Bremen Werbung e.V. und Dozent für Stadtmarketing an der Hochschule Bremen, betreut und von der Hotour gefördert wird. Die Vorstellung der ersten Ergebnisse ist für Anfang 2009 geplant.







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