AMR Corporation, die Muttergesellschaft der weltgrößten Fluggesellschaft, American Airlines, Inc., hat im zweiten Quartal den Gewinn deutlich gesteigert.
Frankfurt am Main – Das Nettoergebnis verbesserte sich von 58 Mio. Dollar bzw. 30 Cent je Aktie im Jahr zuvor auf 291 Mio. Dollar bzw. 1,14 Euro je Aktie für den gleichen Zeitraum im aktuellen Jahr. Ohne Berücksichtigung von Sondergewinnen war es das zweite profitable Quartal für die Fluggesellschaft seit fast sechs Jahren. Dies bestätigte Gerard Arpey, CEO von American Airlines, am 19. Juli 2006.
„Unsere Leistung zeigt klar, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden – macht jedoch ebenso deutlich, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, um unsere Fluggesellschaft wieder zu finanzieller Gesundheit zu verhelfen“. Laut Arpey bleiben die hohen Kerosinpreise und der fortdauernde Druck der Airlinebranche die deutlichsten Hindernisse. American hat während des zweiten Quartals 374 Mio. Dollar mehr für Kerosin aufwenden müssen als mit dem vergleichbaren Vorjahresölpreis. Die Kosten pro verfügbarer Sitzmeile sind im genannten Zeitraum um weitere 8,5% gestiegen.
Arpey betonte jedoch, dass American sich trotz kontinuierlich steigender Kerosinkosten an solidem Erlöswachstum erfreut. „Die Kombination von Kapazitätsbeschränkungen und Veränderungen, die wir an unserem Netzwerk und Produktangebot vorgenommen haben, sowie der qualitativ hochwertige Service unserer Mitarbeiter gestatteten es uns, die Stückerlöse auf das hohe Niveau des Jahres 2000 zu bringen.“ Der Sitzladefaktor, das heißt der Prozentsatz der gebuchten Sitze an der gesamten Sitzplatzkapazität, erreichte während des zweiten Quartals einen Rekordwert von 82,6%. AMR berichtet weiterhin von Gesamterlösen in Höhe von 6 Mrd. Dollar – eine Steigerung von 12,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.