Republik Österreich und das Burgenland feiern 20 Jahre Ostöffnung
Eisenstadt – Europa 1989 | 2009. Getrennt | geeint – unter diesem Motto stand der gestrige Festakt an der burgenländisch-ungarischen Grenze bei St. Margarethen, zu dem das österreichische Außenministerium und die burgenländische Landesregierung geladen hatten. Rund 400 Gäste waren am Freitag, 26. Juni, der Einladung zur Gedenkveranstaltung anlässlich 20 Jahre Ostöffnung gefolgt. Die Staatsoberhäupter Österreichs und Ungarns, begleitet von zahlreichen ranghohen politischen Vertretern beider Länder und der Europäischen Union, reisten eigens zum Festakt an die Grenze. Ein Konvoi von mehr als 40 „Trabis“ rollte über den einstigen Todesstreifen über die Grenze.
Im Sommer 1989 stand der burgenländische Grenzort St. Margarethen im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Mehrere Hundert DDR-Bürger flohen bei einem in der Nähe von Ödenburg/Sopron abgehaltenen „Paneuropa-Picknick“ von Grenzwachen ungehindert über die Grenze nach Österreich in die Freiheit – der Anfang vom Ende der DDR.
Foto: Bundespräsident Dr. Heinz Fischer (Mitte, mit gehobenem Daumen), Präsident der Republik Ungarn Prof. Dr. László Sólyom (links von ihm) und Landeshauptmann Hans Niessl (re. neben Fischer) mit Trabis beim Tor der Freiheit / Burgenland Tourismus