Am Bosporus wächst ein neues Mekka der Kunst


11 Nov 2011 [11:34h]     Bookmark and Share


Am Bosporus wächst ein neues Mekka der Kunst

Am Bosporus wächst ein neues Mekka der Kunst



Die Contemporary Istanbul 2011 vereint im November zum sechsten Mal Kunst aus der Türkei und dem internationalen Raum

Berlin/Düsseldorf – Mehr als 50.000 Besucher, rund 100 ausstellende Galerien mit mehr als 500 Künstlern aus über 15 Ländern – in Istanbul werden Kunstbegeisterte vom 24. bis zum 27. November die mittlerweile höchst vitale Kunstszene am Bosporus bestaunen können.

Istanbul, die europäische Kulturhauptstadt des Jahres 2010, hat sich in den nun sechs Jahren der Existenz der Kunstmesse Contemporary Istanbul zu dem Top-Anlaufpunkt nicht nur für türkische zeitgenössische Kunst, sondern auch für die Kunst aus dem Nahen Osten, dem Balkan, vom Schwarzen Meer und der östlichen Mittelmeerregion entwickelt. Und auch die internationale Kunst hat längst erkannt, dass die 13-Millionen-Metropole am Bosporus mit den vergleichbaren Veranstaltungen in Karlsruhe, Venedig oder Köln nicht nur mithalten kann, sondern in Teilen sogar ein spannenderes und zukunftsträchtigeres Profil entwickelt. Immer mehr Galerien aus dem europäischen und amerikanischen Umfeld sind daher in Istanbul vertreten.

Insbesondere junge Berliner Galeristen nutzen die kreative Atmosphäre der Stadt und die wachsende Kunstnachfrage am Bosporus, um hoffnungsvolle Künstler und ihre Werke zu präsentieren. Besonders Berlin hat sich zu einer Brücke zum Bosporus entwickelt, seit in der Berliner Akademie der Künste eine große Ausstellung zeitgenössischer türkischer Kunst von Contemporary Istanbul organisiert wurde.
Istanbul wiederum mobilisiert bewusst seine 5000-jährige Geschichte und die kulturelle Vielfalt, die ihre Lage mit sich gebracht hat, um eine in diesem Jahr noch größere Veranstaltung zu präsentieren. Sie wird im Istanbul Convention and Exhibition Center direkt im Zentrum der Stadt ausgerichtet, womit der klassische Städtetrip-Tourist ideale Bedingungen vorfindet, um hotelnah und dicht am Nachtleben der pulsierenden Stadt seinem Kunstinteresse frönen zu können. Aber auch wer im vorweihnachtlichen November keine Zeit findet, Kunst am Bosporus zu besichtigen, wird über das ganze folgende Jahr kleinere Veranstaltungen, Ausstellungen oder Kunstprojekte in Istanbul erleben können, die von Contemporary Istanbul ausgerichtet werden.

Dass man mit der Kunstmetropole Istanbul auch in Zukunft wird rechnen müssen, zeigt die starke politische Unterstützung, die ihr zu Teil wird: Eine neue Museumsinsel am Goldenen Horn entsteht, immer neue Künstlerförderungen werden gegründet und last not least sind seitens der türkischen Regierung weitere Steuererleichterungen für Kunst geplant.

Nicht nur der internationale Sammler, sondern auch der kunstinteressierte Türkeibesucher sollte also den Termin der Contemporary Istanbul fest in seinem Kalender notieren.

Foto: Edgar Delmont







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