Als Radfahrer in China


11 Apr 2007 [07:06h]     Bookmark and Share




Immer mehr deutsche Urlauber lernen das Land im
Rahmen von Aktivreisen kennen – Wandern am Li-Fluss

Hamburg – Per Drahtesel durch China radeln, auf Schusters Rappen entlang der
Großen Mauer wandern oder auf dem Kamelrücken die Taklamakan-Sandwüste
durchqueren: Wer Eindrücke im Land der Mitte sammeln möchte, wählt
mittlerweile nicht mehr nur die klassischen Reiseformen. Statt Verbotene
Stadt oder Ming-Gräber im klimatisierten Bus anzusteuern, finden immer mehr
deutsche China-Urlauber Interesse an ausgefallenen Reisevarianten. „Wir
müssen unser Aktivreisen-Angebot permanent ausweiten“, skizziert Liu
Guosheng die Folgen dieser Entwicklung. Der Chef des führenden deutschen
Spezialveranstalters für China hält diese Art der Annäherung an seine Heimat
für ausgesprochen reizvoll. „Unsere Gäste bewegen sich häufig abseits der
gängigen Touristenrouten und lernen so China aus einer völlig anderen
Perspektive kennen.“

Die wohl spektakulärste ist dabei zweifelsohne jene vom Kamelrücken bei der
Durchquerung einer der weltgrößten Wüsten. Eine Woche lang geht es dabei mit
der Karawane entlang der alten Seidenstraße durch die legendäre Taklamakan,

einem faszinierenden Meer aus Sand und Dünen.

Fordert dieser Trip von seinen Teilnehmern ein hohes Maß an physischer wie
psychischer Fitness, so genügt für die ohnehin gängigeren Alternativen schon
normale Kondition. „Unsere beliebtesten Aktivreisen sind die Fahrradtouren“,
nennt Lui den Top-Seller in diesem Segment. „Wer sich fortbewegt wie die
Chinesen, erfährt das Land aus einem ganz spezifischen Blickwinkel – quasi
auf Augenhöhe.“ Dabei muss – wer eine Radeltour bucht – nicht zwangsläufig
auf die klassischen Highlights einer Chinareise verzichten: Kaiserpalast,
Terrakotta-Armee oder Große Mauer werden auch in diesem Fall angesteuert.

Außergewöhnliche Eindrücke vermitteln auch die Wanderreisen, bei denen vor
allem die unterschiedlichen chinesischen Landschaften im Mittelpunkt stehen.
Ob entlang der Ufer des malerischen Li-Flusses, auf den filigranen
Reisfeldterrassen von Longsheng oder durch die vom   Yangtze zerklüftete
Tigersprungschlucht: Faszinierende Ausblicke entschädigen jederzeit für
etwaige Blasen.

Was sind das für Menschen, die ein Land auf diese Weise entdecken? „Es mag
überraschen, aber die meisten sind zum ersten Mal in China“, beschreibt Liu
Guosheng seine Aktivreisen-Klientel. Bei den zumeist zwischen Mitte 30 und
knapp 60 Jahre alten Gästen stehe vor allem das Landschaftserlebnis im
Vordergrund. In Kombination mit den vielfach in die Reisen integrierten
Besuchen bei einheimischen Familien vermittelten die Touren ein sehr
authentisches Bild des Landes.







  • Palma.guide



Kontakt zum Verfasser der Nachricht:

[contact-form-7 id="53822" title="KontaktAutorArtikel"]




Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*