„Vorhang auf!“ in der Ungarischen Staatsoper. Neue Opernerlebnisse ab Mitte September 2006
Frankfurt – In eine neue Spielzeit voller Musikerlebnisse
startet Mitte September 2006 die Ungarische Staatsoper in Budapest. Der Prachtbau aus der Neorenaissance – an der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Andrássy út gelegen – wird dann wieder zum Ort des Budapester Operngeschehens.
Passend zum Bartók-Jahr, mit dem der 125. Geburtstag des
ungarischen Komponisten gefeiert wird, beginnt die Saison mit einer Bartók-Trilogie seiner Opern „Herzog Blaubarts Burg“, „Der wunderbare Mandarin“ sowie „Der holzgeschnitzte Prinz“. Die Aufführungen laufen vom 15. bis zum 17. September.
Auch Mozart fehlt in seinem Jubiläumsjahr nicht. Zum 250.
Geburtstag des Musikgenies stehen in der Ungarischen Staatsoper an unterschiedlichen Terminen von Oktober bis Dezember „Don Giovanni“, „Die Hochzeit des Figaro“, „Die Entführung aus dem Serail“, „Die Zauberflöte“ sowie „Cosi fan tutte“ auf dem Programm. Wagner-Fans kommen bei „Die Meistersinger von Nürnberg“ auf ihre Kosten – so zum
Beispiel am 21. September, 3. oder 8. Oktober 2006. Ebenfalls im Oktober sowie im November laufen die Aufführungen von Liszts „Mayerling“.
Tickets (ab 22 Euro) sind an der Kasse der Staatsoper an der Andrássy út 22, erhältlich, aber auch bei Vorverkaufsstellen wie Matáv Jegyiroda in der Nagymezö utca 19 oder Publika Jegyiroda am Károly körút 9. Vorab lassen sich Eintrittskarten zu vielen Veranstaltungen auch bequem online bestellen unter www.jegymester.hu
(nur auf Englisch und Ungarisch abrufbar). Dort finden Interessierte
zusätzlich Informationen rund um das Programm der neuen Saison.
Ein Besuch der Staatsoper in Budapest lohnt sich jedoch nicht nur für Freunde erstklassiger Musikerlebnisse. Auch für Reisende, die in das Flair der Gründerzeit eintauchen wollen, sollte das Prunkstück an der zum Andrássy út auf der Urlaubsagenda stehen. Besonders zu empfehlen sind die Führungen, die täglich auch in deutscher Sprache angeboten werden.
Auf dem Rundgang durch das Neorenaissance-Gebäude beeindruckt dabei besonders das festliche Foyer mit seiner Marmortreppe und dem Fußbodenmosaik. Es fasziniert außerdem eine der größten und zweifellos schönsten Bühnen Europas, vor der bis zu 1.300 Gäste bei Oper und Ballett der Musik lauschen können.
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