Abenteuerurlaub: Bei den Deutschen nur in Maßen beliebt


29 Jan 2016 [15:43h]     Bookmark and Share


Abenteuerurlaub: Bei den Deutschen nur in Maßen beliebt

Foto: Carstino Delmonte



Jetzt der eisigen Winterkälte in Deutschland entfliehen? Das Dschungelcamp weckt bei vielen Fans das Fernweh. Laut einer aktuellen Umfrage eines Reiseportals haben die Deutschen jedoch eine ganz andere Vorstellung von einem Abenteuerurlaub als das, was derzeit auf dem Bildschirm zu sehen ist.

München – Keine bösen Überraschungen wünscht sich die Hälfte aller Befragten. Und jeder Fünfte möchte auch im Abenteuerurlaub nicht auf das Smartphone und ständige Erreichbarkeit verzichten. Einmal wie die Dschungelcamp-Insassen mit Ekel-Getier auf Tuchfühlung gehen? Nein danke, so stark ist das Abenteuer-Gen bei den meisten Deutschen dann doch nicht ausgeprägt: Die Hälfte aller Deutschen hat im Urlaub nur begrenzt Lust auf Abenteuerurlaub und möchte manchmal einfach nur faul sein. Gerade sieben Prozent bezeichnen sich als „den Abenteurer schlechthin“, 30 Prozent sind „offen für Abenteuer, sofern keine unerwarteten Risiken drohen“.

Selbst im Abenteuerurlaub: Für jeden Fünften geht nichts ohne Smartphone
Für die Deutschen gehört laut Umfrage ein gutes Paar Wanderschuhe zum Rüstzeug eines jeden Abenteurers (32 Prozent insgesamt). Und 20 Prozent aller Befragten setzen selbst im Nirgendwo auf ihr Smartphone – inklusive Hoffen, dass sich auch dort eine stabile Buschfunkverbindung für Nachrichten, Chats und Videos aufbauen lässt. Für ein Viertel sind außerdem ein Taschenmesser und eine Taschenlampe unerlässlich (24 Prozent). Um das Messer im entscheidenden Augenblick zu benutzen, müssen die Helden der Wildnis jedoch Mut und Geschick beweisen. Das trauen sich offenbar besonders männliche sowie junge Entdecker zwischen 14 und 29 Jahren zu: Von ihnen würden je 29 Prozent Messer und Taschenlampe am ehesten mitnehmen. Bei den Damen entschieden sich nur 20 Prozent für dieses Equipment – aber frau kann sich ihr Abendessen ja auch einfach fangen lassen und den Weg im Dunkeln findet sie mithilfe eines Begleiters.

Die Abenteuerhochburg Nummer eins: Safari in Südafrika
Dass Abenteuerurlaub und Sicherheit trotzdem harmonieren können, beweisen die Befragten momondo, wenn es um die Wahl der Urlaubsart geht: Den größten Abenteuer-Faktor versprechen sie sich von einer Safari in Südafrika (46 Prozent). Aus sicherer Entfernung bekommen Besucher von Savanne und Steppe zum Beispiel Löwen, Leoparden, Nashörner oder Elefanten zu Gesicht. Platz zwei und drei der größten Abenteuer-Reisen nehmen ein Road-Trip im argentinischen Patagonien (25 Prozent) und ein Tauchurlaub an den Küsten des mittelamerikanischen Belize (Neun Prozent) ein. Eine Ski-Tour mit Überna chtung im Iglu erscheint aktuell nur für acht Prozent als besonderes Abenteuer – wahrscheinlich kein Wunder bei den aktuellen Frost-Temperaturen in der Heimat.

*Repräsentative Umfrage unter 1.089 Befragten, durchgeführt von INNOFACT im Auftrag des Reiseportals Momodo.







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