Ab ins Wasser – zum Tauchen auf St. Lucia


29 Nov 2008 [07:02h]     Bookmark and Share


Ab ins Wasser – zum Tauchen auf St. Lucia

Ab ins Wasser – zum Tauchen auf St. Lucia



Deutschsprachige Tauchbroschüre ab sofort beim St. Lucia Tourist Board

Einmal wie „Superman“ im Flug fühlen und dabei vielleicht „The Thing“ ins Auge blicken? Dem gebänderten Drachenkopf einen Besuch abstatten oder bei Tonnenschwämmen und Black Beauties vorbeispazieren? Die „Lesleen M“ und das „Märchenland“ besichtigen? Die Unterwasserwelt vor St. Lucia besticht wie die Karibikinsel selbst durch ihre Vielfalt. Um Tauchinteressenten die Fülle der Möglichkeiten aufzuzeigen, hat das St. Lucia Tourist Board die wichtigsten „Top-Spots“ und hilfreiche Service-Informationen in einem neuen, deutschsprachigen Flyer zusammengefasst. Er ist ab sofort per Telefon oder E-Mail abrufbar.

Sightseeing unter und über Wasser – St. Lucia ist sowohl über als auch unter dem Meeresspiegel gebirgig und bietet Tauchern durch seinen vulkanischen Ursprung eine enorme Vielfalt in Sachen Meeresfauna und –flora. Es gibt zahlreiche etablierte Tauchbasen, bei denen in der Regel mehrsprachige Tauchlehrer mit Anfängern und Fortgeschrittenen die Gewässer erkunden. Das sogenannte Strandtauchen an den direkt vorgelagerten Korallenriffen ist ebenso möglich wie Bootsausfahrten zu den Tauchplätzen entlang der Inselküste. Unternimmt man einen Ausflug mit dem Boot etwa im Südwesten der Insel, so bietet sich einem auch über Wasser ein atemberaubender Anblick – auf die von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuften Zwillingsgipfel Gros Piton und Petit Piton, die Wahrzeichen St. Lucias.

Dort befinden sich auch einige der interessantesten Tauchplätze der Insel. Der „Superman’s Flight“ direkt unterhalb des Petit Piton ist nach einer in St. Lucia gedrehten Szene aus dem Film „Superman II“ benannt und ermöglicht eine Drifttauchung entlang einer langsam bis auf 1.600 Fuß abfallenden Wand mit farbenfrohen Korallen. Das Riff von Anse Chastanet ist mit einer Tiefe von maximal 25 Fuß direkt vom Strand aus erreichbar. Es fällt bis auf 140 Fuß ab und bildet eine einzigartige Korallenkette, die bis in den Hafen von Soufrière reicht. Vom Anse Chastanet Riff nur wenige Tauchminuten entfernt liegt das „Fairyland“ (= Märchenland). Diese Stelle ist ideal für Unterwasseraufnahmen, da die starken Strömungen die vielfältigen Korallen und Schwämme sauberhalten und die Sicht ausgezeichnet ist. Gelegentlich trifft man hier auch auf Schildkröten. Die „Keyhole Pinnacles“ ragen steil aus der dunklen Tiefe und reichen bis knapp unter die Meeresoberfläche. Zwischen den vier bizarren korallen- und gorgonienbewachsenen Riff-Formationen tummeln sich zahlreiche Trompetenfische, Feilenfische und Seepferdchen.

1986 wurde die „Lesleen M“, ein 165-Fuß Frachter, vom Ministerium für Fischerei gesunken, um ein künstliches Riff zu erzeugen. Sie liegt aufrecht in einer Tiefe von 60 Fuß in der Nähe von Anse Cochon an der Westküste, direkt südlich von Marigot Bay. Taucher können das gesamte Schiff erkunden.

Einen Besuch wert über Wasser ist sicherlich auch die preisgekrönte „Soufriere Marine Management Area“ ebenfalls an der Westküste. Sie ist ein bedeutendes Projekt, das zur Bewahrung des Küstengebiets von St. Lucia ins Leben gerufen wurde. Hier wird sichergestellt, dass Vielfalt und Schönheit der Unterwasserwelt von St. Lucia erhalten bleiben.

Bleibt immer noch die Frage offen nach „The Thing“ – man munkelt von einem mysteriösen, schlangenartigen Seeungeheuer, sozusagen „Loch Ness auf Urlaub“. Bisher wurde es nur bei Nacht in der Nähe von Anse Chastanet gesehen…

Im Internet stehen unter stlucia.org vielfältige Informationen, teilweise auch in deutscher Sprache, zur Verfügung.

Foto: St. Lucia Tourist Board







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