Fernbusse sind praktisch und preisgünstig. Für Menschen mit Behinderung kam das beliebte Verkehrsmittel mangels Barrierefreiheit bisher aber kaum in Frage.
Düsseldorf – Damit sich das bald ändert, wurde das Personenbeförderungsgesetz ergänzt. Es schreibt nun vor, dass alle neuen Fernbusse ab dem 1. Januar 2016 über zwei Rollstuhlstellplätze verfügen müssen. Bis 2020 müssen alle Busse entsprechend umgerüstet sein.
Ein Schritt in die richtige Richtung, aber es gibt noch Wermutstropfen: So sind die meisten Bordtoiletten für Rollstuhlfahrer weiterhin nicht nutzbar; für Fahrten ins Ausland gelten die Vorgaben des Gesetzes nicht. Auch die Mitnahme von beispielsweise Assistenzhunden ist nicht zwingend vorgeschrieben.
Einige Fernbusgesellschaften sind aber bereits weiter als es der gesetzliche Rahmen vorschreibt. MENSCHEN. das magazin hat die barrierefreien Angebote der fünf größten für Sie zusammengestellt.
Foto: Lolo Stürmchen