Nachdem der tropische Wirbelsturm Larry abgezogen ist, gibt es für Australien-Urlauber in Queensland schon jetzt kaum mehr Einschränkungen.
Aufgrund der weiter nachlassenden Windgeschwindigkeiten wird Larry nicht mehr als Zyklon eingestuft. Die Lage in Queensland hat sich beruhigt.
Die Hilfskräfte sind vor Ort bereits mit dem Wiederaufbau beschäftigt und versorgen die Bevölkerung – wo notwendig – mit Wasser, Lebensmitteln und Gas/Strom. Dank der früh eingeleiteten Evakuierungsmaßnahmen gab es relativ wenige Sachschäden. Als Notunterkünfte wurden Schulen und Hotels zur Verfügung gestellt, die den neuesten Bauvorschriften entsprechen und daher dem Sturm standhielten.
„Zum Glück wurde die Tourismusbranche weitestgehend verschont“, erklärt Tourismusministerin Margaret Keech, und fügt hinzu: „Der Großteil Queenslands ist vom Zyklon unberührt geblieben und wir freuen uns wie bisher auf viele Gäste.“
In und um Cairns sowie Townsville kehrt die Normalität zurück. Der Flughafen von Cairnsist wieder in Betrieb. Bootsanbieter legen bereits morgen wieder zu Touren zum Great Barrier Reef ab und
P&O Cruises hat in Cairns wie geplant einen Landgang eingelegt. Die Unterkünfte sind wieder geöffnet, während die meisten Attraktionen und Touren ab morgen ihren Betrieb wieder aufnehmen.
„Die Tourismusindustrie in Queensland ist sehr gut vorbereitet auf tropische Wirbelstürme dieser Art“ berichtet Ian Mitchell, CEO von Tourism Queensland.
Rob Giason, CEO von Tourism Tropical North Queensland, fügt hinzu: „Die lokalen Stellen haben sehr umsichtig und frühzeitig geplant und gehandelt, so dass es in Cairns und Umgebung nur zu geringen Sachschäden kam.“
Auch die deutschen Reiseveranstalter melden keine negativen Auswirkungen durch den Wirbelsturm. „Bei uns ist keine einzige Stornierung eingegangen“, stellt Andreas Macherey, Geschäftsführer von Boomerang Reisen fest. Ebenso sehen die Reiseveranstalter DERTOUR und FTI keinen Grund zur Besorgnis.
Vom Zyklon Larry betroffen ist die Region zwischen Mission Beach und Innisfail, sowie Teile der Atherton Tablelands. Weiterhin gesperrt bleibt vorerst der Schienenverkehr zwischen Townsville und Cairns. Für die Flüsse an der Küste und zwischen Innisfail und Townsville
wurden Flutwarnungen herausgegeben, einzelne Straßen wurden entsprechend gesperrt.
In den beiden von VOYAGES geführten Luxus-RessortsDunk Islandund Bedarra Islandhaben bereits die Aufräumarbeiten begonnen, um die nächsten Gäste vermutlich ab dem 31. März wieder begrüßen zu können.
Ein weiterer tropischer Wirbelsturmbefindet sich zurzeit etwa 700 Kilometer nordöstlich von Queensland und bewegt sich langsam in westlicher Richtung weiter. Es wird erwartet, dass Wati in den nächsten 24 Stunden an Stärke zunimmt. Entsprechend hat der Krisenstab in Queensland bereits Vorkehrungen getroffen.
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