59 Lawinenhunde der Bergrettung Tirol werden im
Kühtai im Rahmen der Suchhundeausbildung eine Woche lang ausgiebig geschult.
Kühtai – Mit Unterstützung von Bergbahn und Gemeinde finden die Lawinehunde auf über 2.020 Metern optimale Trainingsmöglichkeiten vor.
Kühtai. „Es gibt A, B und C-Hunde, eingeteilt nach Alter und
Können. Einmal im Jahr müssen alle Suchhunde zwischen dem ersten und dritten Lebensjahr mit ihren Führern für eine Woche an der Lawinensuchhundeausbildung teilnehmen. Zwischen 6.00 Uhr und 21.00 Uhr wird in einem intensiven Fachprogramm die Suche nach Verschütteten geübt“, erzählt Alois Haselwanter, Lawinenhundereferent für Tirol.
Optimale Übungsbedingungen im Kühtai
Bereits zum 14ten Mal findet heuer die Suchhundeausbildung der
Bergrettung Tirol im Kühtai statt. Österreichs höchster Wintersportort bietet den Teilnehmern optimale Rahmenbedingungen. Haselwanter: „Das Kühtai garantiert uns auch noch Ende April Schneesicherheit für unsere Kurse. Der Ort ist auf über 2.000 Metern mit dem Auto sehr schnell und einfach zu erreichen. Die Hundestaffeln aus allen Teilen Tirols treffen sich hier an zentraler Stelle.“ Die umfangreiche Ausrüstung der Hundeführer kann praktischerweise im eigenen PKW oder in der Unterkunft gelagert werden.
Liftfahrende Lawinenhunde
Die Bergbahnen Kühtai befördern die Suchhunde und deren Führer
kostenlos zu den Einsatzgebieten abseits der gesicherten Skipisten.
Zusätzlich werden Pistenraupen zur Verfügung gestellt und
Schneehäufen zur Verschüttetensuche aufgeschüttet. Haselwanter:
„Dankenswerterweise können alle Hunde in der Garage der Pistengeräte übernachten. Wir haben dafür eigene Boxen mitgenommen, die für diesen Zweck auf- und wieder abgebaut werden. Die Lawinenhunde und Gäste
können so ungestört voneinander die Nacht in Ruhe im Ort verbringen.“