Leicht, komfortabel, sicher und wartungsarm


18 Apr 2006 [07:13h]     Bookmark and Share




Fahrräder für die Generation 55+

Göttingen – Die Generation 50+ will keine „Senioren-Räder“, sondern das individuelle Rad. Das ist das Ergebnis des Workshops „Radeln ab der Lebensmitte“. Die Ansprüche und Bedürfnisse unterscheiden sich beträchtlich.

„Das Senioren-Rad“ gibt es nicht: Die Generation 50+ benötigt
keinen besonderen Fahrradtypen, sie stellt vielmehr besondere
Anforderungen, die unabhängig des gewählten Fahrradtyps umgesetzt werden müssen. Das ist das Ergebnis des Workshops „Radeln ab der Lebensmitte“, den die Deutschen Senioren Liga und der pressedienst-fahrrad in Köln veranstalteten. Best-Ager diskutierten und probierten verschiedene Fahrräder unterschiedlicher Bauarten aus. Sie konnten sich dabei nicht auf das ideale Fahrrad einigen. Festzustellen ist vielmehr, dass sich die Gewichtung einzelner Anforderungen an ein gutes Fahrrad über die Jahre hinweg verändert .

„Sportliche Eigenschaften rücken gegenüber Komfortaspekten in den Hintergrund“, fasst Gunnar Fehlau vom pressedienst-fahrrad zusammen. „Sicherheitsaspekte wie wartungsarme und stabile Komponenten, sowie sichere Lichtanlagen und pannenfreie Reifen, interessieren Best-Ager mehr als Teenies“, bestätigt Erhard Hackler, Geschäftsführer der Deutschen Senioren Liga. „Gewicht ist als einziger Faktor stets von Bedeutung, keiner fährt gerne ein schweres Rad“, ergänzt Fehlau. 

Die Best-Ager sind zwar technisch interessiert, den aktuellen
Stand der Fahrradtechnik kennen sie aber nicht. „Die Vorzüge moderner Schalt-,  und Beleuchtungstechnik sind weithin unbekannt“, erklärt Hackler. „Zuerst dachte ich, nur der Sattel muss gefedert sein. Jetzt bin ich mit der Federgabel gefahren und ich muss sagen: Das hat was!“

so Workshop-Teilnehmer Rolf Nöthen.

Maßstab beim Fahrradkau sind die eigenen Erfahrungen, die eigene
Beweglichkeit und das eigene Lebenskonzept der Best-Ager. Und diese sind sehr unterschiedlich. Genauso unterschiedlich sehen auch die richtigen Fahrräder aus: Falträder (Birdy), Tandems (Croozer),
E-Bikes (Flyer), Citybikes (Denver-Staiger), Rennräder (Felt),
Compakt-Bikes (EST 20) und Mountainbikes (Hai); alle sind
gleichermaßen ideal, aber nicht für jeden. „Topf und Deckel müssen
zusammenpassen“,  sagt Fehlau. Nicht zu vergessen der Fahrspaß: „Ich will einen steifen Rahmen, dann kann ich besser freihändig fahren“, sagt Testerin Eve Herzogenrath (66 Jahre).







  • Palma.guide



Kontakt zum Verfasser der Nachricht:

[contact-form-7 id="53822" title="KontaktAutorArtikel"]




Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*