„Utopia“ ist weit mehr als ein Hotel, ein Gasthaus und ein Museumsraum. Es ist ein Dorf im Dorf, ein Labyrinth von alten Häusern, die sich umgeben von Innenhöfen, Gärten und Terrassen zum Naturpark Alcornocales in der Provinz Cádiz hin öffnen.
Die dreißiger Jahre sind das Leitmotiv, von dem das einzigartige Hotel-, Feizeit und Kulturangebot geprägt ist. In der Altstadt von Benalup, in der Nähe der Meerenge von Gibraltar, befindet sich das ganz besondere „Hotel Utopia“ mit seinem angeschlossenen Museum, Konzertsaal und Restaurant. Äuβerlich hat sich das Hotel an die Physiognomie der alten Wohnhäuser und Bäckereien des Ortes angepasst hat. Doch die 16 ganz unterschiedlichen Gästezimmer beziehen sich jeweils auf ein konkretes Thema der 30er Jahre, einer der bewegendsten Zeiträume des vergangenen Jahrhunderts. Mit Namen und Themen wie „Dichter, Meeresenge, Tanger, Republik, Art Deco, Utopia, Paris 1937, Jazz, Tango, Kabarett, Sterne, Avantgarde, Zeppelin“ etc. werden nicht nur die verschiedenen Zimmer bezeichnet, sondern sie sind auch der Leitfaden für die Dekoration, das Design und die ausgestellte Originaldokumentation. So spielt auf einem Grammophon eine Schallplatte aus dem Jahr 1932 mit der Stimme der Schauspielerin Margarita Xigu. Ein Nachbau des Klaviers, auf dem Federico Garcia Lorca die Lektionen von Manuel de Falla lernte, ist zu bewundern.
Neben dem Restaurant des „Hotels Utopia“ befindet sich der Museumsraum „Die dreiβiger Jahre“, in dem eine Ausstellung mit mehr als 1.500 Exponaten das Alltagsleben in Spanien bis zum Beginn des II. Weltkrieges dokumentiert. Der Preis für die Übernachtung liegt zwischen 125 und 250 €. Das Abendessen mit Begleitveranstaltung kostet 38 €. Weitere Informationen unter www.hotelutopia.es