Aktuelle Ungarn-Veranstaltungen: Farbenfrohes Zsolnay-Porzellan in Berlin


23 Mai 2006 [05:27h]     Bookmark and Share




Sonderausstellung mit Gewinnspiel im Bröhan-Museum

Frankfurt – Vom 2. Juni bis zum 3. September 2006 wird es
bunt im Berliner Bröhan-Museum, dem Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus: Die Sonderausstellung „Farbenfreude und Exotik. Ungarische Jugendstilkeramik der Manufaktur Zsolnay, Pécs“ präsentiert ein besonderes Kapitel der angewandten Kunst um 1900. Zu sehen sind 140 Leihgaben aus dem Janus Pannonius Museum im ungarischen Pécs – allesamt bunt glasierte Keramiken der Pécser Porzellan- und Fayencemanufaktur Zsolnay, die vor allem mit ihren Jugendstilobjekten auf den internationalen Ausstellungen der Wende zum 20. Jahrhundert große Erfolge feierte. Besucher von „Farbenfreude und Exotik“ haben dabei die Gelegenheit, an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Drei leichte Fragen sind zu beantworten; danach besteht die Chance, einen einwöchigen Aufenthalt für zwei Personen im Danubius Hotel Palatinus in Pécs zu gewinnen. 

Die Ausstellung ist von Dienstag bis Sonntag sowie an allen
Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet fünf Euro
pro Person, ermäßigt vier Euro. Für Kinder bis zwölf Jahre ist der
Eintritt frei. Jeden ersten Mittwoch im Monat ist der Zugang für alle
Besucher kostenlos. Adresse und Information: Bröhan-Museum
Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus
(1889-1939), Schloßstraße 1a (gegenüber Schloss Charlottenburg),
14059 Berlin, Telefon 030/326906-00, Fax 030/326906-26, E-Internet www.broehan-museum.de.

Neben dem Zsolnay-Erbe glänzt Pécs an den Südhängen des
Mecsek-Gebirges, im Südwesten Ungarns, mit einer mediterranen
Atmosphäre und Architektur mit mittelalterlichen, türkischen und
barocken Elementen, aber auch mit altchristlichen Grabkammern, die seit dem Jahr 2000 unter UNESCO-Schutz stehen. Das Besondere des Weltkulturerbes von Pécs liegt zum einen in seiner Struktur und Architektur, da die Grabstätten unterirdisch mit darüber liegenden Kapellen gebaut wurden, zum anderen in den erstaunlich gut erhaltenen Wandmalereien.

Seiner kulturellen Vielfalt – hier hinterließen Römer, Türken und
Schwaben ihre Spuren – hat Pécs den Titel Kulturhauptstadt Europas 2010 zu verdanken. Im Rennen um den begehrten Titel hatte Pécs als Motto „Eine grenzenlose Stadt“ definiert und setzte dabei vor allem auf fünf Schlüsselprojekte wie etwa der Revitalisierung des großen Industriekomplexes der Zsolnay-Fabrik. Weitere Details dazu liefert – auch in deutscher Sprache abrufbar – die umfangreiche Homepage www.pecs2010.hu.







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