Urlaubszeit ist Einbruchszeit? Nicht bei mir!
Berlin – Die Rückkehr aus dem Urlaub ist ein Schock. Während
sich die Familie am Mittelmeer erholte, machten sich Einbrecher im
Haus zu schaffen. Die Terrassentür stellte für sie kein großes
Hindernis dar. Ein überfüllter Briefkasten signalisierte den
Langfingern Abwesenheit. Neben dem neuen Fernseher und dem Laptop verschwanden Erinnerungsstücke, die keine Versicherung ersetzen kann. Das verwüstete Zimmer wird die Familie nie vergessen. An vieles hat sie gedacht, aber offensichtlich nicht an den notwendigen Einbruchschutz.
Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Fast 90
Prozent der Einbrüche in Deutschland finden bei Abwesenheit der
Bewohner statt. Da bietet die Urlaubssaison gute Voraussetzungen.
Zwar sank die Zahl der Einbrüche 2005 im Vergleich zum Vorjahr um 11,6 Prozent auf knapp 110.000 ermittelte Fälle. „Das heißt aber nicht, dass Einbrecher in Zukunft Urlaub machen“, sagt Dr. Helmut Rieche von der Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“, einem Zusammenschluss von Verbänden der Sicherheitswirtschaft und der Polizei.
Einbruchschutz schafft Abhilfe
Schutz vor unliebsamen Eindringlingen bietet die richtige
Sicherheitstechnik. Ob das richtige Sicherheitsschloss,
verschließbare Fenstergriffe oder eine bedarfsgerechte Alarmanlage:
die Internetseite www.nicht-bei-mir.de zeigt, wie man sich am besten schützt. Den Weg zur fachlichen Beratung weist darüber hinaus eine Datenbank, in der mehr als 800 geprüfte Fachunternehmen gelistet sind.
Nachbarn als Helfer
Indem Nachbarn oder Bekannte den Briefkasten leeren, Rollläden
erst bei Nacht herablassen und in unregelmäßigen Abständen die Räume
beleuchten, leisten sie aktiven Einbruchschutz für die verreiste Familie. Was alles noch beachtet werden sollte, steht auf der Urlaubscheckliste unter http://www.nicht-bei-mir.de
news/checkliste_urlaub.pdf
Hinweis an die Redaktion:
Unter http://www.nichtbeimir.de/139
http://www.nichtbeimir.de/284