Erst in den frühen Morgenstunden endete für die 600
ehrenamtlichen Helfer unter Einsatzleitung der Malteser ein großer
und langer Sanitätseinsatz.
Berlin – Seit Samstagvormittag hatten sie Loveparade-Besuchern in den 18 Sanitätsstationen 3431-mal Erste Hilfe geleistet und 356 Patienten in Berliner Krankenhäuser gebracht. „Das liegt völlig im grünen Bereich“, so Ansgar Köhler, Zentraler Einsatzleiter der Malteser. Die Anzahl der Hilfeleistungen und Transporte ist gegenüber 2002 und 2003 leicht gesunken (2002: 3985 Hilfeleistungen und 463 Krankentransporte; 2003: 3515 Hilfeleistungen und 396 Krankentransporte). Bei den meisten Notfällen handelte es sich um Kreislaufschwächen sowie Schürf-, Platz- und Schnittwunden.
Bis 18 Uhr war die Lage für die Einsatzkräfte weitestgehend ruhig. In den Abendstunden wurde jedoch der übermäßige Alkoholkonsum zum Hauptproblem. „Das beschäftigte unsere Einsatzkräfte noch bis in den frühen Morgen“, sagt Ansgar Köhler. „Unsere ehrenamtlichen Helfer haben ihren Loveparade-Einsatz wie immer hervorragend gemeistert“, lautet das zufriedene Resümee des Zentralen Einsatzleiters.
Zusätzlich zu den 18 Sanitätsstationen standen insgesamt 15
Rettungswagen, 15 Krankenwagen und fünf Notarzteinsatzfahrzeuge bereit, um eine schnelle rettungsdienstliche Versorgung der Loveparade-Teilnehmer zu gewährleisten. Unterstützt wurden die Malteser von 180 Helfern der Johanniter-Unfall-Hilfe und der DLRG.