USA: Neue Museen in Virginia


30 Jul 2006 [07:47h]     Bookmark and Share




Amerikanische Einblicke: Von den ersten Siedlern bis zum Bürgerkrieg

Virginia kann auf eine lange, bewegte Geschichte zurückblicken. Einen interessanten Einblick in die aufregenden Epochen der Vergangenheit bieten neue Museen in verschiedenen Städten des US-Bundesstaates an der amerikanischen Ostküste, der zur Capital Region USA (CRUSA) zählt, zu der neben Washington, DC auch Maryland mit der faszinierenden Chesapeake Bay gehört.

Amerikas 400. Geburtstag: Jamestown 2007

Im Jahre 1607 ließen sich englische Einwanderer an der Westküste Amerikas im heutigen Virginia nieder und gründeten die erste permanente englische Siedlung in der Neuen Welt: Jamestown feiert im Jahr 2007 seinen 400. Geburtstag. Schon jetzt können Besucher des neuen Archaearium einen Blick auf das ursprüngliche Fort James und das mühevolle Leben der ersten Siedler werfen und sogar einem der ersten Kolonialisten direkt ins Auge schauen – in Form von authentischen Rekonstruktionen von in Jamestown gefundenen Totenschädeln. Weitere

Informationen unter www.historicjamestowne.org.

Mount Vernon: George Washington als Teenie

Jeder, der schon mal einen Dollar-Schein in der Hand hatte, kennt das Konterfei von George Washington, dem ersten Präsidenten der USA. Doch über den Menschen George Washington wissen die meisten nur wenig. Ab Oktober kann sich das ändern. Denn das Ford Orientation Center and Donald W. Reynolds Museum and Education Center in Mount Vernon nahe der US-Hauptstadt verwandelt den Mythos George Washington in einen Mann aus Fleisch und Blut. Lebensgroße Modelle zeigen Washington in drei verschiedenen Lebensphasen – unter anderem auch als durch die Wälder streifender Teenager. Die neuen Ausstellungsräume mit Exponaten aus George Washingtons Umfeld sind unterirdisch, damit das historische Flair der Mount Vernon Mansion erhalten bleibt. Weitere Informationen unter www.mountvernon.org.

Richmond: Neuer Blick auf den Bürgerkrieg

Kaum ein anderes historisches Ereignis hat Amerika so verändert wie der Bürgerkrieg. Einen neuen, interessanten Blick auf Ursachen, Verlauf und Auswirkungen dieses Krieges verspricht die ständige Ausstellung im United States Civil War Center in Richmond ab Oktober. Neu ist nicht nur die Form der Präsentation, die alle Sinne anspricht, sondern vor allem die Perspektive: Erstmals wird der amerikanische Bürgerkrieg aus Sicht der drei beteiligten Hauptgruppen, der Union, der Konföderierten und der Afro-Amerikaner, dargestellt. Weitere Informationen unter www.tredegar.org

Die Anreise in die Capital Region USA ist von Deutschland sehr bequem. Lufthansa und United Airlines bieten täglich sechs Nonstop-Verbindungen nach Washington

D.C. an, vier von Frankfurt und zwei von München. United Airlines verbindet zudem Zürich und Washington täglich nonstop. Der aktuelle, kostenlose Reiseplaner über die Capital Region USA in deutscher Sprache kann gebührenfrei unter Telefon 00800 – 96 53 42 64 oder per E-Mail unter crusa@claasen.de angefordert werden. Weitere
Informationen, auch in deutscher Sprache, gibt es im Internet: www.capitalregionusa.de







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