Reederei Scandlines ab Rostock auf Erfolgskurs


14 Aug. 2006 [08:32h]     Bookmark and Share




Die positive Bilanz zieht Uwe Bakosch, Vorstand der Reederei Scandlines, anlässlich der diesjährigen Hanse Sail in Rostock.

Rostock – „Die deutsch-dänische Reederei Scandlines
steigerte im ersten Halbjahr 2006 auf ihren 3 Fährverbindungen von
und nach Rostock das Transportergebnis erneut und ist mit beförderten 128.999 Lkw (+ 10,5 %), 769.079 (+7,3 %) Passagieren, 123.329 (+9,5 %) Pkw der führende Fähranbieter im Rostocker Hafen. Lediglich beim Transport von Bussen (- 2,1 %) kam es zu einer Abwanderung der Passagiere auf den Pkw- bzw. Luftverkehr.“ 

Die Reederei Scandlines betreibt derzeit 3 Fährverbindungen ab
Rostock in den Ostseeraum. Auf der Linie Rostock-Trelleborg
(Schweden) bietet Scandlines gemeinsam mit seinem schwedischen
Partner Scandlines AB täglich bis zu drei Abfahrten an. Auf der Linie Rostock-Gedser verkehren die zwei neumotorisierten
Scandlines-Fährschiffe „Kronprins Frederik“ und „Prins Joachim“ in
nur 1 Stunde 45 Minuten neun mal pro Tag zwischen Deutschland und Dänemark.

Seit Oktober 2005 nehmen viermal wöchentlich die Fährschiffe „Ask“ und „Urd“ von Rostock aus Kurs auf Ventspils in Lettland.

„Für die zweite Hälfte des Jahres 2006 rechnen wir mit einer
weiteren Steigerung unseres Transportaufkommens, insbesondere im Frachtbereich“, so Uwe Bakosch weiter. „Zwei wichtige
Wachstumsfaktoren sind für uns die Fertigstellung der Ostseeautobahn A 20 und die verstärkte Ausrichtung von Scandlines auf Häfen mit Drehscheiben-Funktion.“ Hier sind es besonders Rostock und Ventspils, die durch die Bündelung von Routen an einem Hafenstandort und dem daraus resultierenden wachsenden Güterverkehrsaufkommen zu den Steigerungsraten von Scandlines beitragen. Über die A 20 ist Rostock mit einer direkten Autobahnanbindung des Hafens optimal mit dem

Südwesten Hamburgs sowie den wichtigen Verkehrskorridoren Polen und
Südosteuropa verbunden.

Einer der Wachstumsmotoren ist die Verbindung Rostock-Gedser. Hier konnte Scandlines in den ersten 6 Monaten dieses Jahres, rund 18 Prozent mehr Lkw, 9 Prozent mehr Passagiere und 12 Prozent mehr Pkw transportieren.

Die Verdopplung der Abfahrten und der Kapazität auf der Route
Rostock-Ventspils tragen ebenfalls positive Früchte. Die Verlagerung der begleiteten Verkehre auf den Landweg Richtung Baltikum und Russland wurde gestoppt. Im ersten Halbjahr beförderte Scandlines auf dieser Verbindung doppelt so viele Lkw und Trailer als im Vergleichszeitraum 2005 auf der Linie Rostock-Liepaja. Der Transport von Passagieren und Pkw konnte sogar um das 2,4- bzw. 3,7-fache gesteigert werden.

In die Zukunft schauend ist Uwe Bakosch überzeugt, dass der Bedarf an schnellen Verbindungen über die Ostsee weiter zunehmen wird. „Vor allem die Transitverkehre über Polen und Südosteuropa werden in den kommenden zehn Jahren überdurchschnittlich wachsen. Hier hat der Hafen Rostock mit seinen Hinterlandanbindungen und seiner Infrastruktur sehr gute Wachstumschancen. Die Stärke von Scandlines liegt darin, dass wir mit dem dichtesten Routennetz der Ostsee und Taktverkehren höchster Frequenz nicht nur heute, sondern auch zukünftig, die wachsenden Querverbindungen über die Ostsee abdecken
werden.“

Die Scandlines AG erwirtschaftete 2005 einen Umsatz von 523
Millionen Euro und einen Gewinn von 70 Millionen Euro nach Steuern. Die Reederei betreibt derzeit 12 eigene Linien zwischen 20 Häfen im Dreieck Deutschland, Dänemark und Schweden sowie in die Baltischen Staaten. Damit verfügt das in Rostock beheimatete deutsch-dänische Unternehmen, deren Eigentümer zu je 50 Prozent die Deutsche Bahn AG und das dänische Transport- und Energieministerium sind, über eines

der dichtesten Liniennetze in der Ostsee.







  • Palma.guide



Kontakt zum Verfasser der Nachricht:

[contact-form-7 id="53822" title="KontaktAutorArtikel"]




Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*