Aufsichtsrat sieht integriertes Modell bestätigt – Verkehrsleistung zieht weiter an
Berlin – Die Deutsche Bahn AG hat ihre positive wirtschaftliche Entwicklung auch im Juli fortgesetzt. Umsatz, Ergebnis und Verkehrsleistung bewegen sich weiter deutlich über Vorjahresniveau. „Die Strategie des Unternehmens
greift, sich als internationaler Mobilitätsdienstleister zu
positionieren“, sagte heute der Vorsitzende des Aufsichtsrats der
Deutschen Bahn AG, Dr. Werner Müller, nach einer turnusmäßigen
Sitzung des Kontrollgremiums in Berlin. Deutschland profitiere von
einem starken Unternehmen, das es schaffe, mehr und mehr Verkehr auf die Schiene zu holen sowie Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern.
Vor diesem Hintergrund, so Müller, dürfe die erfolgreiche Struktur
des Unternehmens nicht zerschlagen werden. Nachdrücklich für den
Erhalt des integrierten Konzerns plädierte auch der stellvertretende
Aufsichtsratsvorsitzende Norbert Hansen: „Nur der Verbund ist Garant für die Sicherung von Beschäftigung.“ Der Umsatz in den ersten sieben Monaten 2006 betrug 16,9 Milliarden Euro. Das sind 18,6 Prozent bzw. 2,7 Milliarden Euro mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das war ein organisches Wachstum von 7,7 Prozent bzw. 1,1 Milliarden Euro, der weitere Zuwachs resultierte aus den Akquisitionen der vergangenen zwölf Monate. „Wir
liegen weiter gut im Rennen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der
Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn. „Wir werden unsere erst kürzlich angehobenen Ziele für das laufende Jahr nach gegenwärtigem Stand sicher erreichen.“
Ebenfalls zugelegt hat die Verkehrsleistung: Sie lag 8,4 Prozent über
dem Vorjahreszeitraum, auf vergleichbarer Basis – bereinigt um
Akquisitionen – um 7,1 Prozent. Die Verkehrsleistung des
Personenverkehrs stieg in einem insgesamt stagnierenden
Mobilitätsmarkt um 4,5 Prozent. Bis Juli fuhren 1,1 Milliarden
Personen mit der Deutschen Bahn, das sind 3,6 Prozent mehr als im
Vorjahreszeitraum. Der Schienengüterverkehr fährt weiterhin mit
zweistelligen Wachstumsraten: Die Verkehrsleistung in
Tonnenkilometern stieg hier in den ersten sieben Monaten um 11,6
Prozent.