hotel.de plant Börsengang für die zweite Oktoberhälfte 2006 Vorstandsvorsitzender Heinz Raufer wird mit dem „Entrepreneur des Jahres 2006“ ausgezeichnet
Nürnberg – Die hotel.de AG veröffentlicht weitere Details zu ihrem geplanten Börsengang. Das von Nürnberg und Hamm aus operierende Unternehmen bietet Online-Reservierungsdienste für die weltweite Vermittlung von Hotelübernachtungen. Dabei liegt der Fokus der Geschäftstätigkeit auf dem Wachstumsmarkt der Online-Geschäftskundenbuchungen
Das Unternehmen plant – ein positives Kapitalmarktumfeld vorausgesetzt – den Gang an die Börse für Mitte bzw. Ende Oktober. Als Marktsegment ist der Geregelte Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse vorgesehen. Die Aktienplatzierung wird von der HypoVereinsbank als Globaler Koordinator und Sole-Bookrunner begleitet. hotel.de plant, beim Börsengang fast ausschließlich Aktien aus einer Kapitalerhöhung zu platzieren. Eine Abgabe von Aktien durch Altaktionäre ist lediglich im Rahmen einer marktüblichen Mehrzuteilungs-Option (Greenshoe) vorgesehen. Der Emissionserlös soll vor allem der europäischen Expansionsstrategie von hotel.de dienen.
Motiv für den Börsengang ist Expansion ins Ausland
„Bislang ist ein zu hotel.de genau vergleichbares Angebot für Firmenkunden im fremdsprachigen Ausland noch nicht etabliert. Die Gelegenheit ist günstig, sich nun auch dort zu positionieren. Nachdem wir bereits im deutschsprachigen Raum die Marke hotel.de erfolgreich aufgebaut haben, möchten wir nun mit unserem Unternehmen mittel- bis langfristig europaweit zu einem der führenden Online-Vermittler von weltweiten Hotelübernachtungen werden“, so Dr. Heinz Raufer, Gründungsaktionär und Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft. „Mit den zusätzlichen Mitteln aus einem Börsengang können wir viel schneller unsere im deutschsprachigen Raum erlangte Expertise sowie unsere drei Stärken IT-Kompetenz, Hotelangebot und Service in anderen europäischen Ländern umsetzen“, erläutert Dr. Raufer. „Wir glauben, dass wir ein interessanter Börsenkandidat sind und Investoren aufgrund der hohen Wachstumsdynamik und der nachgewiesenen Profitabilität unseres Geschäftsmodells eine überzeugende Equity Story bieten können“, so Dr. Raufer weiter.
Mit der neuen internationalen Marke „TravelRes“ wurde bereits in diesem Jahr das Firmenkunden-Programm von hotel.de in Großbritannien unter den Domains travelres.co.uk und travelres.com gestartet. Der nächste Schritt wird die Etablierung der Marke TravelRes über die Domains travelres.fr, travelres.it und travelres.es zunächst in Frankreich, Italien sowie Spanien in der jeweiligen Landessprache sein.
Für die Expansion ins Ausland hat hotel.de bereits die wesentlichen Grundlagen geschaffen. So verfügt hotel.de mit 180.000 weltweit angeschlossenen Hotels bereits über ein attraktives internationales Hotelangebot, um für Buchungskunden interessant zu sein. Des Weiteren nutzen viele Tochter-, Schwester und Mutterunternehmen hiesiger Firmenkunden die neuen Portale von TravelRes schon mit Beginn ihrer Freischaltung. Zudem besitzt hotel.de bereits eine etablierte Infrastruktur mit einem Buchungsangebot in sieben Sprachen, das lediglich auf die neuen Domains angepasst werden muss.
Erneut starkes Wachstum
Das Buchungsvolumen konnte die Gesellschaft in den ersten sechs Monaten 2006 gegenüber der ersten Jahreshälfte 2005 um 80% auf 104 Mio. Euro steigern. Des Weiteren hat hotel.de im Monat August mit 240.000 vermittelten Übernachtungen im Wert von rund 21 Mio. Euro erneut einen Unternehmensrekord aufgestellt.
Weitere Details zum geplanten Börsengang werden zu einem noch zu bestimmenden Zeitpunkt durch die Gesellschaft veröffentlicht.
Dr. Heinz Raufer mit dem Titel „Entrepreneur des Jahres“ ausgezeichnet
Bereits vor rund zwei Wochen konnte das Unternehmen den Deutschen Gründerpreis 2006 in der Kategorie „Aufsteiger“ gewinnen. Nun wurde Dr. Heinz Raufer mit hotel.de am 21. September auch der Titel „Entrepreneur des Jahres 2006“ im Bereich „Start-Up“ verliehen. Dabei überzeugte hotel.de die Jury vor allem durch nachhaltiges Wachstum und Innovationen. Der Wettbewerb, für den sich in Deutschland rund 350 Kandidaten bewarben, wird von Ernst & Young weltweit in über 40 Ländern ausgerichtet und von namhaften Professoren, Unternehmen und Medien unterstützt.