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04 Okt 2006 [09:56h]     Bookmark and Share




Im Oktober zum 10. Csabaer Wurstfestival nach Békéscsaba

Frankfurt – Hier dreht sich im wahrsten Sinne alles um die Wurst – zumindest vom 19. bis 22. Oktober 2006. Und zwar um die
Csabaer Wurst, eine herzhafte Spezialität der Südlichen Tiefebene,
die inzwischen weit über die Grenzen des Landes bekannt ist. Das
viertägige kulinarische Fest in der südungarischen Bezirkshauptstadt
(rund 200 Kilometer südöstlich von Budapest unweit von Gyula an der rumänischen Grenze gelegen) gehört zu den beliebtesten und
köstlichsten Volksfesten Ungarns.

Vergnüglich geht es beim spektakulären Wettbewerb von über 100
Teams zu, die um die beste Zubereitung der mit Paprika, Kümmel und Knoblauch gewürzten Wurst wetteifern. Denn: Die originale Csabaer Wurst ist ein echtes Hausmacherprodukt und daher gibt es vielfältige Variationen, die sich aus dem Zusammenspiel von Rasse und Alter des geschlachteten Schweins, Qualität und Quantität des Paprikapulvers und dessen Mischungsverhältnisses, dem Räuchern, aber auch der Lagerung ergeben. Daneben gibt es eine sehenswerte Lebensmittelmesse, Weinpräsentationen und natürlich das große „Wurstessen“, bei dem auch das Publikum als Preisrichter fungieren kann.

Wem der edle Wettstreit um die Wurst nicht genügt, der findet noch
genügend alternative Köstlichkeiten: Da wird auch gestritten um die
besten Trockenwürste und delikatesten Pickles (eingelegtes
Sauergemüse). Unterhaltungs- und Musikprogramme gibt es zudem in der ganzen Stadt. Daneben wetteifern die Schweinezüchter um die besten Zuchtergebnisse und die Zuschauer können schmackhafte Gewinne – und mehr – bei der täglichen Tombola des „Wurstclubs“ ergattern. Fachtagungen und -messen ergänzen das lukullisch-folkloristische Angebot.

Sollte das dann doch ein wenig zu viel der guten Wurst sein, so

kann man sich auf eine besondere Spurensuche machen: In Békéscsaba absolvierte Ungarns bedeutendster Maler des 19. Jahrhunderts, Mihály Munkácsy, eine Tischlerlehre. Später lebte und arbeitete er in Wien, München, Düsseldorf und Paris. Die Stadt würdigt ihn in einem kleinen Museum, das täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet ist. Zudem ist Békéscsaba seit beinahe drei Jahrhunderten von Slowaken bewohnt und heute das kulturelle sowie religiöse Zentrum der ungarischen Slowaken in der Region, was sich im „Haus der Slowakischen Kultur“, gegründet 1966, widerspiegelt. Das integrierte Heimatmuseum und kleine Restaurant sind in einem typisch slowakischen Haus untergebracht, längs zum Hof ausgerichtet, mit einer offenen Feuerstelle, einer Vorderlaube aus Ziegeln und einem seitlichen Laubengang aus Holz.

Informationen: Csabai Rendezvényszervezés Kulturális Szolgáltató
Kft., H-5600 Békéscsaba, Andrássy út 24-28, Telefon 0036/66/449725,
Fax 0036/66/442120, fesztival@bmk.hu, Internet
www.kolbaszfesztival.eu (auch auf Deutsch).

 Rückfragehinweis:
  UNGARISCHES TOURISMUSAMT – 
  www.ungarn-tourismus.de / www.hungary.com
  deutschlandweite Servicehotline:
  0900-1-UNGARN (= 0900-1-864276; 0,61 Euro/min)
  kostenloses internationales Infotelefon nach Ungarn:

  00800 / 36 00 00 00







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