Datensicherheitsexperte Utimaco: Vertrauliche Daten vor der Einreise in die USA absichern!
Oberursel – Debatte um die Sicherheit von Notebooks und elektronischen Datenträgern bei der Einreise in die USA: Auf der Konferenz der Association of Corporate Travel Executives (ACTE) in Barcelona haben laut Berichten der New York Times rund 1.000 Business-Vielflieger und Vertreter der Reisebranche über die aktuelle Verschärfung der Zollkontrollen diskutiert. Knackpunkt war, dass die US-Zollbehörde jederzeit die Privat- oder Geschäftsgeräte der Einreisenden überprüfen und sogar konfiszieren kann, ohne Gründe und weiteres Vorgehen zu erläutern. ACTE ist daher besorgt, dass der Umgang mit privaten und geschäftskritischen Informationen völlig im Dunkeln bleibt. Es sind Fälle bekannt, bei denen Notebooks samt Inhalt für ein Jahr von den Behörden einbehalten wurden.
„Bisher war die größte Sorge von Geschäftsreisenden, dass ihre
mobilen Geräte abhanden kommen. Heute kommt hinzu, dass bei Flughafenkontrollen in den USA vertrauliche Daten von Sicherheitsbeamten eingesehen werden können und es völlig unklar bleibt, was mit ihnen in den US-Behörden geschieht“, erklärt Rieke Bönisch von der Data Security Company Utimaco. „Die Privatsphäre der Reisenden ist so erheblich eingeschränkt, Geschäftsgeheimnisse sind bedroht.“
[GADS_NEWS]ACTE fordert daher klarere Vorgaben von der Regierung, was Reisende bei der Einfuhr von elektronischen Datenträgern zu beachten haben und welche Kontrollprozesse zu erwarten sind. In einem White Paper hat ACTE den aktuellen Stand der verschärften Zollkontrollen zusammengefasst:
http://www.acte.org/events/Barcelona/PDF/EMEA_WhitePaper
„Besonders Geschäftsreisenden in die USA, empfehlen wir, vertrauliche Inhalte auf ihren Notebooks, PDAs und Smartphones zu verschlüsseln, damit Außenstehende keinen Zugriff haben“, so die Datensicherheitsexpertin von Utimaco weiter. „Wir gehen davon aus, dass diese eher willkürlichen amerikanischen Kontrollprozesse sich stark auf die Art und Weise auswirken, wie Geschäftsreisende mit ihren sensiblen Daten umgehen und wie viele sie davon mit auf Reisen
nehmen.“