Überdurchschnittliches Wachstum bei Bahnreisen im Touristikjahr 2005/06. Umsatz erreicht 98,8 Millionen Euro – 468.000 Ameropa-Gäste
Die Bahn-Tochter Ameropa hat das Touristikjahr 2005/06 (1. November bis 31. Oktober) mit soliden Volumina bei Umsatz und Gästezahlen abgeschlossen. Der Veranstalter, der sich seit Jahrzehnten als einer der größten Deutschland-Anbieter im Markt profiliert, erzielte mit
468.000 Teilnehmern einen Umsatz von 98,8 Millionen Euro, beides ein leichtes Plus von einem Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei zeigte sich, dass der Umsatz mit Bahnreisen überdurchschnittlich um 3,3 Prozent auf nunmehr 79,3 Millionen Euro stieg, Autoferien erreichten 19,5 Millionen.
„Deutschland-Urlaub mit der Bahn liegt im Trend. Insbesondere unsere Städte- und Kulturreisen sowie Wellness-Angebote, also die Kurzreise zwischendurch, werden gut nachgefragt. Ameropa Reisen und die Bahn sind eine zeitgemäße, moderne Kombination, übrigens nicht nur für ältere Menschen, sondern auch für junge Leute, die Erlebnis mit stressfreier Anreise miteinander verbinden,“ sagte Martin Katz, Sprecher der Ameropa-Geschäftsführung, vor der Presse in Frankfurt anlässlich der Programmvorstellung für 2007.
[GADS_NEWS]Im Gegenzug dazu gehen die klassischen Familienangebote wie etwa Urlaub in Ferienwohnungen bei Ameropa weiter zurück. Katz: „Das ist nicht nur bei uns so, sondern zeigt sich als genereller Trend schon seit einigen Jahren. Wir haben diese Entwicklung rechtzeitig erkannt und unsere Programme entsprechend umgebaut – weg von mehrwöchigen Familienreisen alter Prägung hin zu Erlebniskurzurlaub mit Wellness, Kunst, Theater oder Aktivangeboten.“
Gleichzeitig passte Ameropa das Angebot auch an das geänderte Buchungsverhalten der Deutschen an, immerhin buchen bereits rund ein Drittel der Ameropa-Gäste ihren Urlaub erst binnen zwei Wochen vor Reiseantritt. Entsprechend wichtiger werden Last-minute-Bahnurlaub und andere Aktionsangebote, ihr Anteil am Gesamtumsatz liegt heute bereits bei 30 Prozent.
Ameropa als kreativer und ebenso innovativer Nischenanbieter vertreibt seine Programme über 7.400 Reisebüros. Diese schätzen die Bahn-Tochter insbesondere als umfassenden Deutschland-Spezialisten, mit rund 370.000 Teilnehmern stellen die deutschen Städte und Regionen das mit Abstand größte Aufkommen, gefolgt von Österreich, Frankreich und der Schweiz. Unter den Städten Zentraleuropas waren folgende Destinationen in der Rangfolge am meisten gefragt: Berlin, Hamburg, München, Dresden, Paris und Wien.