Die meisten Aufträge vom Flughafen wieder für die Region
Frankfurt – Die Fraport AG hat im zurückliegenden Jahr ihre traditionelle Rolle als Wirtschaftsmotor für das Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus erheblich ausgebaut. Der Bereich Zentraler Einkauf und Bauvergabe der Flughafengesellschaft vergrößerte 2006 sein Einkaufsvolumen auf gut 990 Millionen Euro. Im Vergleich zu 2005 bedeutete dies eine Steigerung der Airportausgaben für benötigte Güter und Dienstleistungen um 50 Prozent.
Drei Viertel sämtlicher Fraport-Aufträge des vergangenen Jahres – 2005 waren es 62 Prozent gewesen – wurden im Wettbewerb an Unternehmen aus der Region Rhein-Main vergeben. Das zeugt von der Konkurrenzfähigkeit und Wirtschaftskraft der heimischen Firmen. Die Nachfrage des größten deutschen Flughafens sorgt für Einkommen im Airport-Umland, schafft und sichert unzählige Arbeitsplätze.
[GADS_NEWS]Das stark gestiegene Einkaufsvolumen der Fraport AG von 2006, das zu etwa zwei Dritteln mittelständischen Firmen und Handwerksbetrieben zugute kam, beruhte im wesentlichen auf den derzeit besonders zahlreichen Um- und Ausbaumaßnahmen in den beiden Frankfurter Fluggastgebäuden. Dies ließ vor allem die Nachfrage der Flughafengesellschaft nach Ingenieur- und Bauleistungen anwachsen.
Im Einzelnen setzten sich die Einkäufe der Fraport AG 2006 wie folgt zusammen: Der Bereich Bauleistungen lag mit fast 366 Millionen Euro klar an der Spitze. Es folgte mit gut 316 Millionen Euro der Einzelposten Verbrauchsgüter und Dienstleistungen. Architekten-, Ingenieurs- sowie Beraterleistungen schlugen mit fast 90 Millionen zu Buche. IT-Systeme und -Service stehen mit knapp 84 Millionen in der Statistik, gefolgt von der Bauinstandhaltung mit 70,8 Millionen. Für technische Lieferungen und Leistungen gab Fraport 2006 gut 50,4 Millionen Euro aus.