Am Beispiel Frankfurts lässt sich exemplarisch vorführen, wie Drehscheiben des wachsenden Weltluftverkehrs weit über ihre ursprüngliche Infrastruktur-Funktion hinaus immer mehr zu Flughafen-Städten werden.
Frankfurt – Mit dieser globalen Entwicklung befasst sich eine zweitägige Fachkonferenz für Airport-Experten aus aller Welt im Sheraton-Hotel am Flughafen Frankfurt am 25./26. April.
„Airport Cities“ heißt das Thema dieser Frankfurter Konferenz. Gastgeber der Tagung mit einer angeschlossenen Ausstellung ist die Fraport AG, Hauptsponsoren sind der südkoreanische Flughafen Incheon und der Airportausstatter Siemens.
Längst dienen Airport Cities wie FRA als wirtschaftliche Triebwerke großer Regionen. Das Ankommen und Abfliegen von Passagieren und Fracht ist hier nur noch ein Aspekt von vielen. Dazu gehören schon heute Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie, Hotels sowie Büros. Große Flughäfen werden sich immer mehr zu selbständigen städtischen Zentren entwickeln; zu ihrem Erscheinungsbild zählen Gewerbeparks und Konferenzzentren, aber auch Bildungs- und Kultureinrichtungen. Entsprechend interessant sind Airports längst auch für die Werbewirtschaft.
Eine gute Anbindung an Straßen und Schiene gehört als Grundvoraussetzung zu einer Airport City, ebenso geeignete Gewerbeflächen beispielsweise für Logistikunternehmen und Dienstleister, wie sie etwa die Frankfurter CargoCity Süd bietet.
[GADS_NEWS]Die zweitägige Konferenz unter Vorsitz von Prof. John D. Kasarda (University of North Carolina) wird am 25. April eröffnet vom Fraport-Vorstandsvorsitzenden Dr. Wilhelm Bender. Weitere Redner sind unter anderem die Flughafen-Chefs aus Dallas/Ft.Worth, Peking, Amsterdam, Vancouver und Seoul.
Am Nachmittag des 25. April wird die Fraport AG Konferenzteilnehmern bei einer Busrundfahrt die florierende CargoCity Süd und die Baustelle der A380-Wartungsbasis im Süden ebenso zeigen wie etwa die laufenden Projekte Airrail Center und Gateway Gardens nördlich des Frankfurter Flughafenzauns.