Mit der neuen Lhasa-Bahn auf über 5.000
Meter – Faszinierende Reise durch Tibet
Hamburg – Bahn fahren in Deutschland ist für kritische Zeitgenossen eher mit Verspätungen denn mit Faszination verbunden. Anders in China. Zwar sind auch dort die Züge nicht immer pünktlich, doch entschädigt eine Eisenbahnfahrt durch das Land der Mitte großzügig für jeden Zeitverlust. Zumindest Touristen. Ihnen bietet eine Zugfahrt durch die Volksrepublik grandiose Ein- und Ausblicke.
Zum Beispiel auf der neuen Strecke der Tibet-Bahn, die seit Juli des
vergangenen Jahres auf 1.956 Schienenkilometer die Provinz Qinghai mit der tibetischen Hauptstadt Lhasa verbindet. Der Clou: Rund die Hälfte der
Strecke verläuft auf über 4.000 Metern. Den höchsten Punkt der Reise
erreicht man bei 5.072 Metern. Da ist die Luft schon etwas dünner,
wenngleich es eher die gewaltigen Bergpanoramen sind, die einem den Atem verschlagen.
Der Hamburger Veranstalter China Tours hat die Fahrt auf der wohl
spektakulärsten Bahnstrecke der Welt in seine 20-tägige Rundreise
„Kaiserstädte und Tal der Könige“ integriert, die darüber hinaus auch
klassische Komponenten enthält wie Aufenthalte in Peking oder Xi’an. Den
Schwerpunkt bildet gleichwohl die Erkundung des faszinierenden Tibet mit
seinen Kulturzentren und eindrucksvollen Naturlandschaften. Die rund
dreiwöchige Tour wird in diesem Jahr noch dreimal angeboten (Ende Juli,
Mitte September und Anfang Oktober) und kostet ab 2.995 EUR.