Aufgrund der warmen Temperaturen wurden die Arbeiten auf Deutschlands höchstem Berg um eine Woche vorverlegt
Startschuss zum Schutze der Umwelt: Auch in diesem Jahr wird ein Teil des Zugspitz-Gletschers mit Planen abgedeckt, doch aufgrund der warmen Temperaturen beginnen die Arbeiten dafür bereits am Donnerstag, 3. Mai. Rund 9.000 Quadratmeter Gletscherfläche wollen die Helfer dann vor Sonne und Regen schützen. Eine Mammutaufgabe, für die das knapp 20-köpfige Team etwa zwei Wochen benötigt. Aber der Aufwand lohnt sich: Allein in der letzten Sommersaison wurden 12.000 Kubikmeter Schnee gerettet, was einer Höhe von drei bis fünf Metern entspricht.
In diesem Jahr wollen die Verantwortlichen der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG rund 30.000 Kubikmeter Schnee durch die heißen Monate bringen und damit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. „Wir haben bereits Anfang der 90iger Jahre überlegt, wie wir den Schnee und somit das Eis des Gletschers über den Sommer erhalten können,“ so Manfred Haas, Betriebsleiter Skigebiet Zugspitze. Denn: „Wir sehen den Gletscher als wichtigen Bestandteil unserer Umwelt und bemühen uns, diesen so lange wie möglich zu schützen und zu erhalten.“
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