Washington State: Wiedereröffnung des Seattle Art Museum


09 Mai 2007 [12:49h]     Bookmark and Share




Kostenlose Kunst im Park und Museen der Weltklasse. Mekka für Künstler und Kunstliebhaber Wiedereröffnung des Seattle Art Museum Downtown

Seattle ist unbestritten die inoffizielle Hauptstadt der guten Rockmusik und avanciert mehr und mehr zum US-amerikanischen Mekka bildender Künstler, progressiver Modemacher und postmoderner Filmregisseure. Rund um die Uhr und an verschiedensten Orten stößt der Reisende auf allerlei Künstlerisches – und kann es zumeist gratis genießen. Mit dem Seattle Art Museum Downtown wird im Mai 2007 eine Sammlung wiedereröffnet, die sich Besucher nicht entgehen lassen sollten. Für deutsche Reisende ist das Gebäude in der First Avenue leicht zu erkennen:  Mit knapp 15 Metern Höhe ist der „Hammering Man“ gleich nach dem Frankfurter Exemplar (25  Meter) das zweitgrößte Stück aus dieser Skulpturenreihe des amerikanischen Künstlers Jonathan Borofsky.

Das Museum hinter der Skulptur – genannt SAM Downtown – eröffnet neue Ausstellungsflächen von rund 11.000 m². Zwei Stockwerke der Sammlung sind für die Öffentlichkeit kostenlos zugänglich (www.SeattleArtMuseum.org). Außerdem wurden die Galerieräume um 70 Prozent erweitert und die Öffnungszeiten des Museums ausgedehnt. Es ist nun dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, donnerstags und freitags sogar bis 21 Uhr geöffnet. Im Sommer am jeweils ersten Donnerstag des Monats können Interessierte bis Mitternacht und kostenfrei die Ausstellung besuchen. An anderen Tagen zahlen Erwachsene $13 (knapp Euro 10) für den kostenpflichtigen Teil des Museums (einschließlich der Sonderausstellungen), Jugendliche und Studenten $7 (rund Euro 5); für Kinder bis zwölf ist der Eintritt immer gratis.

Wer nach dem Museumsbesuch sich in künstlerischer Umgebung noch etwas die Füße vertreten möchte, kann dies auf einem großen ehemaligen Industriegelände an der Küste des Puget Sound tun. Erst vor wenigen Monaten hat hier das Seattle Art Museum auf 3,6 Hektar und vor der eindrucksvollen Naturkulisse der Olympic Mountains den Olympic Sculpture Park eröffnet (www.SeattleArtMuseum.org). Der Park an der Western Avenue ist im Sommer von 6 bis 21 Uhr und im Winter von 7 bis 20 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Ein 670 Meter langer Fußweg führt die Besucher im Zickzack an 21 Kunstobjekten vorbei, die von 16 verschiedenen Künstlern geschaffen wurden und über drei Grundstücke verteilt sind.

Einen ähnlichen, kleineren Park, den Sculpture Garden, gibt es bereits im Seattle Center, dem Weltausstellungsgelände von 1962 (www.SeattleCenter.com). Dieser Skulpturengarten an der Broad Street ist ebenfalls frei zugänglich und ganzjährig geöffnet. Der Besucher kann hier – direkt am Fuße der „Space Needle“ – bronzene und stählerne Kunstwerke von Ronald Bladen, Alexander Liberman, Doris Chase und Tony Smith bewundern. Eine Besichtigung der „Space Needle“, dem Wahrzeichen Seattles, bietet sich bei dieser Gelegenheit natürlich an. Bei dem Turm handelt es sich freilich auch um ein grandioses Werk moderner Baukunst. Der Vorsitzende des Ausschusses, der damals die Weltausstellung plante, brachte die Idee zu dieser 184 Meter hohen „Weltraumnadel“ übrigens von einem Besuch des Stuttgarter Fernsehturms mit.
Weitere Informationen

Weitere Informationen zu diesen Themen findet man (in englischer Sprache) auf den im Text genannten Websites. Reiseinteressierte, die allgemeine Fragen rund um den „Evergreen State“ Washington haben, können sich an das Fremdenverkehrsamt des Bundesstaates wenden: Washington State Tourism, c/o Wiechmann Tourism Service GmbH, Scheidswaldstraße 73, D-60385 Frankfurt, Telefon +49 (0)69 25538-240, Telefax +49 (0)69 25538-100. Im Internet präsentiert sich der Staat Washington unter www.ExperienceWashington.com.







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