Lufthansa-Tochter Swiss investiert weit über eine Milliarde Schweizer Franken in Flottenerneuerung
Swiss investiert deutlich über eine Milliarde Schweizer Franken in die Erneuerung ihrer Interkontinentalflotte. Neun Flugzeuge des Typs Airbus A330-200 werden durch modernere und grössere A330-300 ersetzt.
Mit dem neuen Flugzeugtyp wird die gesamte Langstreckenflotte über eine First Class verfügen. Die Flottenerneuerung führt zugleich zu einem Kapazitätsausbau dank einem höheren Sitzangebot. Swiss kann damit am Marktwachstum partizipieren und gleichzeitig den spezifischen CO2-Ausstoss ihrer A330 Flotte um 13 Prozent verringern. Im europäischen Streckennetz wird die Airline in den nächsten Jahren ausserdem vier zusätzliche Airbus A320 in Betrieb nehmen.
Swiss investiert weit über eine Milliarde Schweizer Franken in ihre Langstreckenflotte und ersetzt neun ihrer elf Langstreckenflugzeuge des Typs Airbus A330-200 durch neue A330-300. Die mit der Flottenerneuerung verbundene Kapazitätserweiterung ermöglicht es der schweizerischen Lufthansa-Tochter am prognostizierten Marktwachstum zu partizipieren. Dank den zusätzlichen Sitzen werden ausserdem die Kosten pro Sitzplatz weiter gesenkt und damit die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt. „Swiss investiert in die Modernisierung und Erweiterung ihrer Flotte. Dieser Handlungsspielraum zur Sicherung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit ist durch die gesteigerte Profitabilität der Swiss entstanden“, erklärt CEO Christoph Franz. „Swiss wächst schrittweise und nachhaltig“, so Franz. Lufthansa stärkt das Drehkreuz Zürich.
Mit dem Kauf der neun Maschinen steigert Swiss das Eigenbesitzverhältnis in ihrer Flotte deutlich. Gleichzeitig kann die Firma dank der Flottenerneuerung den spezifischen CO2-Ausstoss ihrer A330-Flotte um weitere 13 Prozent senken. Bereits heute verbraucht die gesamte Flotte nach Unternehmensangaben nur 3.8 Liter Treibstoff pro hundert Passagierkilometer gegenüber 4.5 Litern vor fünf Jahren, was einer Reduktion von 16 Prozent entspricht.
First Class zu allen Interkontinentaldestinationen
Mit dem Wechsel von A330-200 auf die grössere A330-300 wird die Airline auf der gesamten Langstreckenflotte über eine First Class verfügen. Swiss ist damit die weltweit einzige Airline mit einer First Class zu allen Interkontinentaldestinationen und stärkt mit dieser Investition ihre Position als Top-Qualitätsairline. Die Ablösung der A330-200 durch die moderne A330-300 erfolgt schrittweise und nahtlos. Die ersten vier der neuen A330-300 nimmt das Unternehmen 2009 in Betrieb, weitere fünf Maschinen folgen im Jahr 2010 und 2011. Zwei A330-200 werden durch die bereits angekündigte Inbetriebnahme von zwei zusätzlichen A340 bereits im kommenden Jahr ersetzt. Diese A340 sind ebenfalls mit einer First Class ausgestattet.
Erweiterte Europaflotte
Anfang 2008 werden zudem zwei zusätzliche Flugzeuge des Typs Airbus A320 in die Europaflotte aufgenommen. Zusätzlich kauft Swiss zwei neue A320, welche 2011 bzw. 2012 in den Flugbetrieb integriert werden. Die vier zusätzlichen Flugzeuge ermöglichen es Swiss am Marktwachstum in Europa zu partizipieren und ihr Streckennetz nachfragegerecht auszubauen.
Mit dieser Kapazitätserweiterung sollen weitere 165 Arbeitsplätze alleine beim fliegenden Personal geschaffen werden.