27. September 1957 vor der Küste der Azoreninsel Faial: Der Capelinhos-Vulkan bricht aus. Das Aufsteigen eines Vulkans aus dem Meer bewegte vor 50 Jahren die gesamte Weltöffentlichkeit. Während der 13 Monate, die der Vulkan aktiv war, vergrößerte sich Faial um 2,4 Quadratkilometer.
München/ Ponta Delgada – Die Geburt dieses jüngsten Inselteils nimmt Faial zum Anlass, noch bis zum September nächsten Jahres, an dieses faszinierende Naturereignis zu erinnern. Spektakuläre Feuerwerke und Lichtinstallationen gehören ebenso zum Programm wie Kulturwettbewerbe, in denen Dichter, Fotografen und Maler aufgerufen sind, sich mit dem Capelinhos zu befassen. Mehr Infos unter München/ Ponta Delgada, 28.11.2007 (an) 27. September 1957 vor der Küste der Azoreninsel Faial: Der Capelinhos-Vulkan bricht aus. Das Aufsteigen eines Vulkans aus dem Meer bewegte vor 50 Jahren die gesamte Weltöffentlichkeit. Während der 13 Monate, die der Vulkan aktiv war, vergrößerte sich Faial um 2,4 Quadratkilometer. Die Geburt dieses jüngsten Inselteils nimmt Faial zum Anlass, noch bis zum September nächsten Jahres, an dieses faszinierende Naturereignis zu erinnern. Spektakuläre Feuerwerke und Lichtinstallationen gehören ebenso zum Programm wie Kulturwettbewerbe, in denen Dichter, Fotografen und Maler aufgerufen sind, sich mit dem Capelinhos zu befassen. Mehr Infos unter vulcaodoscapelinhos.org.
Wüstenartige Vulkanlandschaft
Das Vulkangebiet von Capelinhos zählt zu den landschaftlichen Höhepunkten Faials. Das Naturereignis hat eine bizarre, eigentümliche Landschaft hinterlassen: Das dunkle Gestein erinnert eher an eine Mondlandschaft als an die sonst so fruchtbare Vegetation der Azoreninsel. Zur Blütezeit im Sommer grenzt der Vulkan unmittelbar an ein Meer von blauen Hortensienhecken, denen Faial auch den Beinamen Ilha Azul die blaue Insel – verdankt. Gerade diese extremen landschaftlichen Gegensätze beeindrucken. Ein schöner, sechs Kilometer langer Weg führt von der Ponta dos Capelinhos nach Varadouro. Spaziergänger genießen von hier einen spektakulären Ausblick auf die Vulkanlandschaft. Vereinzelt ragen dort noch die Giebel der Häuser des Dorfes Capelo empor, das beim Vulkanausbruch vor 50 Jahren begraben wurde.
Geschichtsstunde im Leuchtturm
Der Leuchtturm von Capelinhos zählt zu den größten Leuchttürmen in ganz Portugal. Seit dem Ausbruch des Capelinhos war sein gesamtes Erdgeschoss unter einer dicken Ascheschicht begraben. Im Leuchtturm entsteht derzeit ein unterirdisches Besucher- und Informationszentrum. Die Ausstellung soll die Geschichte der Insel und ihrer Bewohner veranschaulichen, die vom Vulkanausbruch geprägt wurde. Die Eröffnung ist für 2008 geplant. Am Ortseingang von Capelo dokumentiert das Museum Nucleo Museologico dos Capelinhos mit schwarz-weiß Fotos, Skizzen, Zeitungsausschnitten und Filmaufnahmen das historische Ereignis. Das Museum ist in einem alten traditionellen Haus aus Basaltstein untergebracht und zeigt die wichtigsten Phasen des Ausbruchs. Der Eintritt kostet zwei Euro.
Flüge von Deutschland und der Schweiz auf die Azoren werden ab allen großen Städten angeboten. Hierbei ist ein Stopover in Lissabon möglich. Die azoreanische Fluggesellschaft SATA International fliegt von April bis November von Frankfurt nonstop auf die Hauptinsel São Miguel. Der Flug dorthin dauert nur 4 1/2 Stunden. Flugverbindungen innerhalb der Azoren gibt es auf alle Inseln. vulcaodoscapelinhos.org.
Wüstenartige Vulkanlandschaft
Das Vulkangebiet von Capelinhos zählt zu den landschaftlichen Höhepunkten Faials. Das Naturereignis hat eine bizarre, eigentümliche Landschaft hinterlassen: Das dunkle Gestein erinnert eher an eine Mondlandschaft als an die sonst so fruchtbare Vegetation der Azoreninsel. Zur Blütezeit im Sommer grenzt der Vulkan unmittelbar an ein Meer von blauen Hortensienhecken, denen Faial auch den Beinamen Ilha Azul die blaue Insel – verdankt. Gerade diese extremen landschaftlichen Gegensätze beeindrucken. Ein schöner, sechs Kilometer langer Weg führt von der Ponta dos Capelinhos nach Varadouro. Spaziergänger genießen von hier einen spektakulären Ausblick auf die Vulkanlandschaft. Vereinzelt ragen dort noch die Giebel der Häuser des Dorfes Capelo empor, das beim Vulkanausbruch vor 50 Jahren begraben wurde.
Geschichtsstunde im Leuchtturm
Der Leuchtturm von Capelinhos zählt zu den größten Leuchttürmen in ganz Portugal. Seit dem Ausbruch des Capelinhos war sein gesamtes Erdgeschoss unter einer dicken Ascheschicht begraben. Im Leuchtturm entsteht derzeit ein unterirdisches Besucher- und Informationszentrum. Die Ausstellung soll die Geschichte der Insel und ihrer Bewohner veranschaulichen, die vom Vulkanausbruch geprägt wurde. Die Eröffnung ist für 2008 geplant. Am Ortseingang von Capelo dokumentiert das Museum Nucleo Museologico dos Capelinhos mit schwarz-weiß Fotos, Skizzen, Zeitungsausschnitten und Filmaufnahmen das historische Ereignis. Das Museum ist in einem alten traditionellen Haus aus Basaltstein untergebracht und zeigt die wichtigsten Phasen des Ausbruchs. Der Eintritt kostet zwei Euro.
Flüge von Deutschland und der Schweiz auf die Azoren werden ab allen großen Städten angeboten. Hierbei ist ein Stopover in Lissabon möglich. Die azoreanische Fluggesellschaft SATA International fliegt von April bis November von Frankfurt nonstop auf die Hauptinsel São Miguel. Der Flug dorthin dauert nur 4 1/2 Stunden. Flugverbindungen innerhalb der Azoren gibt es auf alle Inseln.