Haechi brüllt für Seoul


11 Jun 2008 [12:40h]     Bookmark and Share


Haechi brüllt für Seoul

Haechi brüllt für Seoul



Das neue Maskottchen Seouls soll den Bekanntheitsgrad der koreanischen Metropole steigern

Seit Mai hat die koreanische Metropole Seoul ein neues Maskottchen. Haechi, ein Geschöpf, das einem Löwen ähnelt, wurde von der Stadtregierung Seouls aus zahlreichen Vorschlägen ausgewählt.

In einer über sechs Monate andauernden Befragung von Überseetouristen und Einwohnern der koreanischen Hauptstadt wählten die meisten Teilnehmer Haechi, bisher Wächter des Gyeongbokgung-Palastes, zum neuen Stadtsymbol.

Das Fabelwesen Haechi, der Legende zufolge Verfechter der Gerechtigkeit, steht für einen freundlichen, volksnahen Wächter und Zeugne vieler historischer Ereignisse, die seit der Joseon Dynastie (1392-1910) in Seoul stattgefunden haben.

Haechi löst das bisherige Maskottchen, den Tiger Wanbeomi, ab und soll das internationale Image Seouls weiter verbessern.

„Trotz der Größe und des weltweiten Ansehens von Seoul hatten wir bisher kein repräsentatives Stadtsymbol. Wir haben Haechi zu unserem Maskottchen gewählt, in der Hoffnung, dass hierdurch der Bekanntheitsgrad der Stadt weiter wächst. Haechi war von allen möglichen Symbolen, unserer Meinung nach am wandelbarsten, so dass wir es auf Souvenirs wie T-Shirts, Mützen, Werbekampagnen und sogar auf Münzen abdrucken lassen können“, so Seouls Bürgermeister Oh Se-hoon.

Die Stadtregierung Seouls hat entschieden, zwei Statuen von Haechi auf dem Gwanghwamun Plaza aufzustellen, der im Juni 2009 eröffnet wird. Darüber hinaus werden digitale Abbildungen von Haechi in der Nähe der Statue des Admirals Yi Sun-shin (1545-1598) und im Park nahe des Koreana-Hotels in Gwanghwamun installiert.

Um das neue Maskottchen gebührend zu bewerben, plant Seoul diverse Festzüge und Festivals sowie spezielle Haechi-Tourpakete für Touristen. Des Weiteren sollen Taxen und Busse mit dem neuen Stadtsymbol bedruckt werden.

Nähere Informationen zu Seouls neuem Maskottchen unter korea.net

Foto: Korea Tourism Organization







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