Durango, Mexikos viertgrößter Bundesstaat, ist bei Westernfans seit langem ein Begriff. Seine wild-romantischen Steppenlandschaften dienten unzähligen amerikanischen Wild- West-Streifen als Kulisse.
Touristischer Höhepunkt der Region ist der „Bolsón de Mapimí“, eine zwischen westlicher und östlicher SierraMadre eingebettete Tiefebene, in der sich die Chihuahua-Wüste von ihrer schönsten Seite zeigt.
Zerklüftete Canyons, blühende Kakteenwälder und durch den Wind geformte Dünen bieten atemberaubende Szenerien. Regen fällt hier nur äußerst selten. Umso mehr überrascht die Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten, die sich an die rauen klimatischen Bedingungen angepasst haben. Nebst Königsadler, Koyote und Beutelratte ist hier auch der seltene Nopalkaktus zu Hause. Bei Naturliebhabern erfreut sich die großeWüstenschildkröte besonderer Beliebtheit.
Das 1978 gegründete„Biosphärenreservat Mapimí“ widmet sich einzig dem Schutz dieser endemischen Amphibienart. Im Besucherzentrum können Touristen hier dem Nachwuchs beim Schlüpfen zuschauen. Ein mysteriöser Raketenabsturz in den 1970er Jahren und üppige Meteoritenvorkommen in der Region boten Stoff für zahlreiche Legenden und Mythen, die sich bis heute um die unberührte Region im zentralen Norden Mexikos ranken.
Indianische Schamanen kommen aus dem ganzen Land umdie besondere Energie des Ortes für ihre Rituale zu nutzen. Der „Bolsón de Mapimí“ wird daher immer mehr zum Anziehungspunkt für Naturfreunde und Esoteriker.
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