Positive Entwicklung im 2. Quartal trotz schwieriger Umfeldbedingungen


30 Jul 2008 [15:01h]     Bookmark and Share


Positive Entwicklung im 2. Quartal trotz schwieriger Umfeldbedingungen

Positive Entwicklung im 2. Quartal trotz schwieriger Umfeldbedingungen



2. Quartal: EBIT übertroffen, Umsatz gesteigert, Periodenergebnis verbessert / Ergebnis der Austrian Airlines Group für das 1. Halbjahr 2008

Frankfurt – Ein erwartungsgemäß positives Ergebnis meldet Austrian Airlines für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Bei der Vorstellung der Kennzahlen zeigte sich Vorstandsvorsitzender Alfred Ötsch sehr zuversichtlich, die Ergebnisprognose für das gesamte Jahr halten zu können: „Wir sehen die Quartalszahlen als Bestätigung, auch weiterhin unsere klare strategische Fokussierung konsequent zu verstärken. Die Monate Januar bis Juni zeigten insbesondere bei den Verbindungen nach Mittel- und Osteuropa sowie in den Nahen Osten mit Passagierzuwächsen eine positive Entwicklung.“

Das zweite Quartal war für die Fluggesellschaft erfolgreich: Das EBIT des Vorjahres konnte trotz der schwierigen Umfeldbedingungen, jedoch begünstigt durch Wegfall negativer Effekte (Ostern), sowie durch den positiven Einfluss der Fußball-Europameisterschaft klar übertroffen werden. Umsatz und Betriebsleistung wurden gesteigert, das Periodenergebnis konnte im 2. Quartal 2008 von EUR 7,7 Mio. auf EUR 11,7 Mio. verbessert werden. In den ersten sechs Monaten blieben die Flugumsätze mit EUR 1.142,5 Mio. stabil, das EBITDAR war mit EUR 138,9 Mio. positiv. Infolge des negativen ersten Quartals und durch den verzerrten Vorjahresvergleich lag das bereinigte EBIT bei EUR -16,9 Mio. gegenüber EUR 2,4 Mio. im Vorjahr. Im ersten Halbjahr wurde insgesamt ein EBIT von EUR -24,6 Mio. erzielt (Vorjahr: EUR 10,1 Mio.). Das Periodenergebnis für das erste Halbjahr lag mit EUR -48,7 Mio. unter Vorjahr. Eine durchschnittliche Treibstoffpreissteigerung von 73,7 % gegenüber dem Vorjahr, die anhaltende Subprime-Krise, abkühlende Konjunktur, die enorm hohe Dichte an Low-Cost-Carriern am Hub Wien und eine sehr aggressive Preisgestaltung einzelner Billigfluglinien bewirkten insgesamt ein extrem herausforderndes Jahr 2008.

Angesichts der guten Quartalsergebnisse zeigte sich der Vorstandsvorsitzende optimistisch für das Gesamtjahr: „Aus heutiger Sicht bestätigen wir unsere Prognose und rechnen mit einem Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2008 in der Bandbreite von EUR -70 Mio. bis EUR -90 Mio. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen können wir auf unsere erfolgreiche strategische Positionierung aufbauen. Die Fokus East Ausrichtung erzeugt durch die geringere konjunkturelle Anfälligkeit der CEE-Länder wichtige Stabilität. Die Reduzierung der Nettoverschuldung und des Net Gearings über die Jahre und die gut aufgestellte Flotte schaffen ein solides Fundament. Die geographische Lage des Hubs Wien im Vergleich zu anderen Flughäfen wie Frankfurt oder München bringt durch kürzere Flugzeiten in den Osten Kosten- und Qualitätsvorteile.“

Ergebnissituation im 2. Quartal verbessert

Im zweiten Quartal des Jahres 2008 kam es trotz der zunehmend herausfordernden Umfeldbedingungen zu einer Verbesserung der Ergebnissituation gegenüber den Monaten Januar bis März. Dabei verbesserte sich das bereinigte EBIT von EUR 23,0 Mio. im Vorjahr auf EUR 25,3 Mio. maßgeblich durch die gestiegenen Flugumsätze in Folge einer verbesserten Auslastungssituation. Dieses Wachstum war vor allem durch die gute Performance in den strategischen Kernmärkten von Austrian Airlines Zentral- und Osteuropa und Nahost getrieben. Begünstigt war das zweite Quartal durch den Wegfall negativer Effekte, die das erste Quartal belastet hatten – zum Beispiel Ostern – und positive Yield-Effekte aus der Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz auf der Mittelstrecke im Juni. Das EBIT lag im zweiten Quartal mit EUR 25,5 Mio. um 12,8% über Vorjahr. In den ersten sechs Monaten lag das bereinigte EBIT dennoch infolge des deutlich negativen ersten Quartals bei EUR -16,9 Mio. gegenüber EUR 2,4 Mio. im Vorjahr. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Einstellung der Langstreckenrouten (Australien) mit Ende März 2007 zu einem verzerrten Vorjahresvergleich im ersten Quartal führt. Im ersten Halbjahr wurde insgesamt ein EBIT von EUR -24,6 Mio. erzielt (Vorjahr: EUR 10,1 Mio.).

Aufgrund der veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wurden EUR 8,4 Mio. des vorhandenen aktiven Steuerabgrenzungspostens ergebniswirksam abgeschrieben. Der Vorstand geht hierbei von einer weiteren Nutzbarkeit des restlichen Steueraktivums aus. Das Periodenergebnis wurde im zweiten Quartal von EUR 7,7 Mio. auf EUR 11,7 Mio. verbessert. Die Entwicklung des ersten Quartals konnte somit teilweise kompensiert werden. Dennoch lag das Periodenergebnis des ersten Halbjahres mit EUR -48,7 Mio. unter dem Vorjahr (EUR -8,6 Mio.).

Foto: Austrian Airlines







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