Neue Broschüre „Bäuerlicher Feinschmecker“ stellt ländliche Küchen Südtirols vor
Die Broschüre beschreibt 34 bäuerliche Küchen und ist mit seinen Texten zur Ess-Kultur sowie Geschichte und Spezialitäten der einzelnen Höfe ein einzigartiger kulinarischer Reiseführer durchs ländliche Südtirol. Der „Bäuerliche Feinschmecker“ entführt in stille Dolomitentäler, auf Aussichtslogen im Vinschgau, rund um die Gartenstadt Meran, ins ursprüngliche Ultental, sowie in die Weinlagen im Eisacktal und um Bozen. Unter den vorgestellten Betrieben sind 18 Buschenschänken, die neben tradtionellen Gerichten Wein aus eigener Produktion anbieten. Die Geschichte der Buschenschänken reicht bis ins Mittelalter zurück, als die Bauern vom Landesfürsten das Recht erhielten, einen Teil der eigenen Trauben einzukellern und auszuschenken, was sie stolz mit einem „Buschen“ genannten Zweig über der Tür ankündigten.
Der „Bäuerliche Feinschmecker“ steht für eine ganze Portion echtes Südtirol. Die Qualität der Betriebe wird streng kontrolliert. Wichtig ist die Authentizität von Hof und Küche und die Verwendung eigener Produkte. Gute Südtiroler Küche ist eine Kunst, aber kein Geheimnis. Damit auch Südtirol-Neulingen das Wasser im Mund zusammenläuft, klärt ein Glossar auf über „Schlutzer“, die Teigtaschen mit Spinat- und Topfenfüllung, „Zieger“ – einen Almkäse aus Ziegenmilch, „Kniekiechl“ genanntes Germgebäck und vieles mehr.
Zum zweiten Mal wählte der „Rote Hahn“ den Bäuerlichen Schankbetrieb des Jahres. 2008 fiel die Wahl auf den Villscheiderhof in Brixen.
Südtirols Hof- und Buschenschänken sind übrigens nicht nur zur herbstlichen Törggelen-Zeit ein Erlebnis. Viele Betriebe, vor allem auch Hofschänken, die außerhalb der klassischen Weibauzone liegen, haben vom Frühjahr bis in den Spätherbst geöffnet, einige sogar ganzjährig. Mit Früchten, Gemüse und Gerichten der Saison können Südtirol-Gäste die Faszination der verschiedenen Jahreszeiten in den Südalpen auch auf dem Teller erleben. Der „Bäuerliche Feinschmecker“ wird vom „Roten Hahn“ kostenlos zugeschickt. Alle Schankbetriebe sind auch im Internet unter roterhahn.it abrufbar.
Foto: Roter Hahn