Goethes griechischer Traum: Maria Efthymiou präsentiert Fotoausstellung im Schloss Jägerhof


22 Aug 2008 [20:01h]     Bookmark and Share




Das Düsseldorfer Goethe-Museum, Jacobistraße 2, lädt am 28. August zusammen mit dem Generalkonsul von Griechenland in Düsseldorf, Prodromos N. Markoulakis, und dem Delphischen Rat Deutschland e.V. zum traditionellen Goethe-Sommerfest in seine Räume und Gartenanlagen im Schloss Jägerhof ein.

Düsseldorf – Den künstlerischen Rahmen zu Goethes 259. Geburtstag bildet die Eröffnung einer Ausstellung mit Arbeiten der griechischen Fotografin Maria Efthymiou. Titel der Ausstellung, die bis 18. September zu sehen ist: „Goethes griechischer Traum in Fotografien von Maria Efthymiou.“

Die ausgebildete Gitarristin, Konzertcellistin, Neurowissenschaftlerin und Fotografin ist aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Vielschichtigkeit prädestiniert für Kunstfotografien mit griechischen Themen. Der Bezug zu Goethe und seiner Faszination und Wertschätzung des Griechischen ist dabei nahe liegend und Goethes Satz „denn das letzte Product der sich immer steigernden Natur ist der schöne Mensch“ könnte die programmatische Überschrift für diese Ausstellung sein. „Das Land der Griechen mit der Seele suchend“, lässt der Dichter Iphigenie sagen. Betrachtet man die Bilder von Maria Efthymiou, so spürt man eben diese Sehnsucht, die Goethe an anderer Stelle als „die allgemeine Sehnsucht nach dem Vaterlande“ beschreibt. Gemeint sei hier die „… Sehnsucht nach Griechenland, als dem einzig menschlich gebildeten Lande…“

Goethes vom antiken Griechenland geprägtes Gedankengut kann auch in der heutigen Zeit einen Weg in eine freie, gebildete, harmonische und friedvolle Gemeinschaft aller Völker weisen, so wie es bereits durch die Wiederaufnahme des olympischen und delphischen Gedankens geschieht. Die Bilder von Maria Efthymiou bilden motivisch und technisch den Brückenschlag vom 18./19. Jahrhundert in die heutige Zeit und erlauben uns, den griechischen und humanistischen Traum einer vollkommenen Gesellschaft wieder aufleben zu lassen, denn „unter allen Völkerschaften haben die Griechen den Traum des Lebens am schönsten geträumt.“ Diesem Gedanken hat sich auch der Delphische Rat Deutschland e.V. verschrieben, der die Ausstellung gemeinsam mit dem Goethe-Museum und dem griechischen Generalkonsul initiiert und ermöglicht hat.







  • Palma.guide



Kontakt zum Verfasser der Nachricht:

[contact-form-7 id="53822" title="KontaktAutorArtikel"]




Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*