Ausstellungseröffnung „Blacked Out“ / New York Stipendium 2007
Hannover – Am gestrigen Freitag wird im Kunstverein Wolfsburg die Ausstellung „Blacked Out – George Cup & Steve Elliott – Retrospektive – The French Collection“ im Kunstverein Wolfsburg eröffnet. Die Ausstellung ist ein Projekt des 1967 in Herford geborenen und in Hannover lebenden Konzeptkünstlers Dirk Dietrich Hennig. Sie entstand im Rahmen seines New York-Stipendiums 2007, das er von der Niedersächsischen Sparkssenstiftung und dem Land Niedersachsen erhielt.
„Blacked Out“ ist die erste Retrospektive über das deutsch-amerikanische Künstlerduo George Cup & Steve Elliott, deren öffentliche Rezeption seit 1986 nach der Inhaftierung Cups systematisch blockiert wurde. Dem 2006 in Hannover und New York gegründeten George Cup Research Center ist es zu verdanken, dass zwei Ausstellungen in Wolfsburg und Nordhorn – den Geburtsstädten der Künstler – zustande gekommen sind.
Für die Präsentation des New York-Stipendiaten 2007 wurden der Kunstverein Wolfsburg sowie die Städtische Galerie Nordhorn ausgewählt, die nun zum ersten Mal in Deutschland eine umfassende Überblicksausstellung des Künstlerduos George Cup & Steve Elliott zeigen.
Ein Ziel der niedersächsischen Künstlerförderung ist es, auf Positionen der aktuellen Kunst in der Region aufmerksam zu machen. Deshalb verleiht das Land Niedersachsen, seit 2005 gemeinsam mit der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, jedes Jahr ein einjähriges Künstlerstipendium in New York.
„Internationaler Erfahrungsaustausch und eigenes Erleben beeinflussen Wissenschaft und Kunst und den wissenschaftlichen und künstlerischen Prozess des Individiums in besonderer Weise“, so der der Staatssekretär des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, Dr. Josef Lange.
Vervollständigt wird die Retrospektive durch den zweiten Teil: „Blacked Out – The Greenspan Collection“, der vom 13. Dezember 2008 bis 1. Februar 2009 in der Städtischen Galerie Nordhorn präsentiert wird.