British Airways zieht positive Bilanz am Flughafen London-Heathrow
Frankfurt – Ende September sind 29 Transatlantik-Strecken der Fluglinie British Airways vom Terminal 4 in das neue Terminal 5 umgezogen, neben anderen auch wichtige Destinationen wie New York und Chicago. Weitere Langstreckenflüge folgen am 22. Oktober. Damit rückt das Ziel von British Airways, alle Flüge über Terminal 5 abzuwickeln, ein großes Stück näher.
Von der Eröffnung im März 2008 bis zur Verlegung der ersten Langstreckenflüge konnte die Leistungsstärke und Effizienz des Terminals 5 deutlich optimiert werden. Laut einer Erhebung von British Airways, bei der mehr als 3.000 Fluggäste zu ihrem Reiseverlauf befragt wurden, brauchten Passagiere der Airline am Terminal 5 nur 8,6 Minuten für ihren Check-in und 5,2 Minuten, um die Sicherheitskontrollen zu passieren. Auch bei Start und Landung gab es kaum Verzögerungen, so dass 80 Prozent der Flüge pünktlich waren. Weiterhin gaben die Passagiere an, dass das aufgegebene Gepäck durchschnittlich bereits 22 Minuten nach dem Aufsetzen der Maschine in Empfang genommen werden konnte. Die Resonanz auf die neuen Galleries Lounges, deren Konzept auch in den Flughäfen München und Brüssel umgesetzt wurde, ist ebenfalls sehr positiv: 82 Prozent der Loungebesucher waren nach eigenen Angaben „sehr zufrieden“ mit deren umfassendem Angebot.
„London-Heathrow und das Terminal 5 sind extrem wichtig für uns: es handelt sich um den wichtigsten Knotenpunkt Europas und ist zudem unser Heimat-Flughafen. Das spornt uns natürlich zusätzlich an, dass dort alles bestmöglich läuft“, sagt Paolo De Renzis, Commercial Manager für British Airways in Deutschland. „Wir konnten uns in den letzten Monaten in Bezug auf die Leistung des Terminals 5 enorm steigern und die Effizienz der Abläufe optimieren. Auch in Zukunft werden wir die Zahlen täglich kontrollieren, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert und unsere Kunden zufrieden sind.“
Die gewonnene Zeit, die den Passagieren durch die verbesserten Abläufe am Terminal zur Verfügung steht, kann dazu genutzt werden, die zahlreichen Shops, Cafés und Restaurants zu besuchen. Aber auch diejenigen, die sich lieber entspannen wollen oder die einmalige Architektur des Terminals genießen möchten, kommen auf ihre Kosten.
Skulpturenausstellung am Terminal 5
Der Flughafenbetreiber BAA in Kooperation mit Goldsmith, der Fakultät für Design an der University of London, stellt derzeit in der Flughafenhalle des Terminals 5 zwei Kunstwerke aus. Studententeams konnten sich um die beiden Ausstellungsflächen am meistfrequentierten Flughafen Europas bewerben. Die beiden Kunstwerke, die noch bis Ende Oktober 2008 gezeigt werden, sind die Skulpturen „Taking Place“ von Sally Hogarth und Emma Johnson sowie der „Arc“ der Gruppe Lobby.
„Taking Place“ reflektiert in seiner geschwungenen Aufwärtsform die Bahn eines gen Himmel startenden Flugzeugs. Gleichzeitig werden Bilder internationaler Ankunftshallen auf die Innenflächen der Skulptur projiziert. Passanten werden so im Vorübergehen ebenfalls Projektionsfläche dieser Bilder und damit ein Teil des interaktiven Kunstwerks.
Die Skulptur „Arc“ wurde vom Rumpf des Airbus A380 inspiriert, erinnert gleichzeitig aber auch an eine Zeitkapsel: ein moderner Bogen, durch den man wie durch ein Portal schreiten kann und der somit eine räumlich überbrückbare Schwelle zum Abflugbereich bildet. Weiße LED-Lampen im Inneren der Skulptur erzeugen die Reflektion einer Acht auf den Böden der Flughafenhalle und unterstützen das Gefühl eines Durchgangs.
Foto: Cohn & Wolfe PR