Ein „versteckter Hafen“, wie der Name sagt, ist die Stadt Puerto Escondido an Oaxacas 480 Kilometer langer Pazifikküste längst nicht mehr. Und doch hat sich die 50.000 Einwohnerstadt ihren Charme als unberührtes Paradies für abenteuerlustige Surfer bewahrt.
Das einstige Fischerdorf wurde bereits vor Jahrzehnten zum Geheimtipp unter Wassersportfreunden, die sich noch bis in die 1970er Jahre ihren Weg zu den besten Wellen dieser Welt über staubige Straßen bahnen mussten. Heute führt eine gut asphaltierte Straße von Oaxaca Stadt nach Puerto Escondido und wer es noch bequemer haben möchte, kann einfach das Flugzeug nehmen. Obwohl sich die Erreichbarkeit deutlich verbessert hat, ist Puerto Escondido vom Massentourismus verschont und eine bescheidene Kleinstadt geblieben, dessen wichtigste Einnahmequelle bis heute der Fischfang ist. An ihren wunderschönen Stränden wie der Bahía Principal, dem Playa Zicatela, der Bahia Puerto Angelito und dem Playa Carrizalillo kann man entspannt relaxen oder den Surfern zuschauen, wie sie über gigantische Wellen reiten.
Etwa 100 Kilometer östlich von Puerto Escondido hält die bezaubernde Küste Oaxacas einen weiteren Höhepunkt bereit: die Bahías de Huatulco. Neun pittoreske Buchten mit Dutzenden von Höhlen und klaren Lagunen prägen den 35 Kilometer langen Küstenstreifen, der zum Parque Nacional Huatulco erklärt wurde. Vor einer Hintergrundskulisse aus grünen Wäldern schwappt herrliches smaragdgrünes bis türkisblauesWasser an eine Reihe malerischer Sandstrände, die teilweise nur per Boot erreichbar sind.
Huatulco ist Oaxacas bedeutendster Badeort, ein vor rund 25 Jahren entwickeltes Ferienparadies, in demes von kulinarischen Köstlichkeiten bis zu kulturellen Genüssen an nichts fehlt. An den Hängen der Bahía de Tangolunda wurden zahlreiche Luxushotels im Kolonialstil erbaut, die eine atemberaubende Aussicht auf die Bucht bieten.
