Michael Eggenschwiler einstimmig als Präsident des Flughafenverbandes wiedergewählt
Berlin – Der Flughafenverband ADV (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen) richtete sein 259. Direktorium in Stuttgart aus. Dabei gaben die deutschen Flughafenchefs Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung des Hamburg Airport und seit 2006 Präsident des Flughafenverbandes ADV, für weitere zwei Jahr ihr Vertrauen. Michael Eggenschwiler erklärt:
„Ich freue mich sehr, als Präsident des Flughafenverbandes ADV auch weiterhin meinen Beitrag leisten zu dürfen, um den Luftverkehrsstandort Deutschland und die deutschen Flughäfen erfolgreich durch rauer werdende Zeiten zu führen.“
In den kommenden fünf Jahren werden die ADV-Mitgliedsflughäfen mehr als 20 Milliarden Euro in die Verkehrsinfrastruktur investieren – ohne dass auch nur ein einziger Euro aus dem Bundeshaushalt aufgebracht werden muss. Dies ist ein kontinuierlicher Beitrag, um Konjunktur und Beschäftigung am Standort Deutschland zu sichern. Investitionen in die Luftverkehrsinfrastruktur sind nachweislich eine sichere Geldanlage: Jede Milliarde an Investitionen in die Leistungsfähigkeit der deutschen Flughafeninfrastruktur schafft über die nächsten 30 Jahre einen Zuwachs an Wohlstand von acht Milliarden durch ein gestiegenes Bruttosozialprodukt.
Gerade vor diesem Hintergrund sieht Michael Eggenschwiler, Präsident des Flughafenverbandes ADV, konkreten politischen Handlungsbedarf: „Deutschland muss weg von den weltweit längsten Planfeststellungsverfahren. Volkswirtschaftlich sinnvolle Vorhaben wie Flughafenerweiterungen werden an den Rand der Undurchführbarkeit gebracht. Flughäfen müssen investieren und wachsen dürfen.“
Deutschlands Flughafenchefs erklären hierzu: Europas leistungsfähigste Flughafeninfrastruktur muss weiterhin finanzierbar bleiben. Zur Sicherung des Standortes und seiner Effizienz sind angemessene Entgelte existenziell. Dabei appelliert Michael Eggenschwiler an die Airlines, weiterhin zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit zu stehen: „Angemessene Entgelte müssen trotz Nachfrage-Oligopol der Airlines durchgesetzt werden.“ Dies hat auch die EU-Kommission mit den aktuellen Beschlüssen zur Flughafenentgeltrichtlinie bestätigt und gewürdigt.
Trotz Finanz- und Vertrauenskrise und konjunkturellem Abschwung startet ADV-Präsident Eggenschwiler optimistisch in seine zweite Amtszeit: „Die ADV-Flughäfen stehen für komplexe Systeme, die einwandfrei funktionieren. Das Know-How ist weltweit gefragt. So werden wir auch am Luftverkehrsstandort Deutschland als wichtige Stütze der Realwirtschaft dazu beitragen, die Volkswirtschaft anzukurbeln und Arbeitsplätze zu sichern.“