Deutschland-Tourismus wächst


18 Dez 2008 [20:10h]     Bookmark and Share


Deutschland-Tourismus wächst

Deutschland-Tourismus wächst



34,3 Millionen Übernachtungen aus dem In- und Ausland – Inland Wachstumstreiber – Dreiprozentiges Wachstum in den ersten zehn Monaten im Deutschland-Tourismus gesamt

Frankfurt am Main – Turbulente und teilweise widersprüchliche Entwicklungen auf den internationalen Finanz-, Rohstoff- und Industriemärkten tangieren auch die Reiseströme. „Gereist wird immer. Aber wir müssen uns darauf einstellen, dass die bisher nicht gekannte Volatilität bei den Devisen und Kerosinpreisen auch kurzfristig die Disposition der Reisenden beeinflusst“, so Ernst Hinsken, Beauftragter der Bundesregierung für Tourismus. „Aus diesem Grund ist es essenziell für das Deutschland-Marketing, nicht nur kurzfristige Trends zu berücksichtigen, sondern kontinuierlich die Vorteile des Reiselandes Deutschland an konkreten Themen zu bewerben, um so ein mittel- und langfristiges Wachstum zu fördern“, fügt Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus, hinzu.

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im Oktober 2008 34,3 Millionen Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben mit mehr als neun Betten und auf Campingplätzen gezählt. Das entspricht einem Wachstum von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dabei geht das Oktober-Plus ausschließlich auf den Inlandstourismus zurück, der den September mit einem leichten Minus abgeschlossen hatte (ein Prozent). Das Deutschland-Incoming blieb im aktuellen Monat mit 4,9 Millionen Übernachtungen stabil (September plus 1,7 Prozent).

Für den Jahresverlauf von Januar bis Oktober bilanziert das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen ein Gesamtwachstum von drei Prozent. Die ausländischen Übernachtungen liegen dabei vier Prozent im Plus, die Übernachtungen deutscher Gäste zwei Prozent.

„Kurz vor Jahresende spricht Einiges dafür, dass sich unsere Prognose für 2008, bei der wir von einem Gesamtwachstum von zwei Prozent ausgehen, mit der Bilanz des Statistischen Bundesamtes haargenau treffen wird“, resümiert Hedorfer.







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