Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) setzte der Großhandel in Deutschland im November 2008 nominal 4,1% und real 3,2% weniger um als im November 2007.
Wiesbaden – Damit mussten die Unternehmen die größten Umsatzrückgänge für den Berichtsmonat November seit 2003 hinnehmen. Im Vergleich zum Oktober 2008 wurde im November 2008 im Großhandel unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal 1,9% weniger und real 0,4% mehr umgesetzt.
Nur der Großhandel mit landwirtschaftlichen Grundstoffen und lebenden Tieren erzielte im November 2008 nominal und real höhere Umsätze als im Vorjahresmonat (nominal + 10,8%, real + 39,2%). In allen anderen Branchen des Großhandels wurde nominal und real weniger als im November 2007 abgesetzt.
In den ersten elf Monaten des Jahres 2008 setzte der Großhandel nominal 9,0% und real 2,9% mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Information zum durchschnittlichen Revisionsbedarf vorläufiger Ergebnisse im Großhandel:
Die nachgewiesenen ersten Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Diese Revisionen entstehen durch statistische Informationen aus verspäteten Mitteilungen der befragten Unternehmen. Der durchschnittliche Revisionsbedarf des in etwa 14 Tagen vorliegenden Messzahlenberichts (= Fachserie 6, Reihe 1.1) zu den vorläufigen Zahlen dieser Pressemeldung (Vorbericht) für den nominalen Großhandelsumsatz insgesamt liegt im Schnitt der letzten Monate bei einem Plus von 0,7 Prozentpunkten (der Messzahlenbericht liegt somit im Schnitt 0,7 Prozentpunkte höher als der Vorbericht).