Wo störrische Esel im Gefängnis landen
Störrisch wie ein Esel – die Einwohner des Ortes Colonia Carlos Pelligrini im Norden Argentiniens können ein Lied davon singen. Urlauber, die einen Ausflug in die Iberá-Sümpfe unternehmen, kommen mit Sicherheit in Kontakt mit dem berühmtesten Einwohner des 600-Seelen-Dorfes: Toki heißt der eigensinnige graue Vierbeiner, der auf einer benachbarten Öko-Lodge lebt und seine Späße im Dorf treibt.
Die Sumpflandschaft des argentinischen Naturparks Esteros del Iberá beherbergt zahlreiche Tierarten. Hier leben Wasserschweine, Krokodile und viele exotische Vögel. Dennoch ist es ein Esel, der all den seltenen Arten den Rang abläuft: Toki lebt auf der Irupé-Lodge, einer kleinen, gerade mal 12 Personen fassenden Öko-Lodge. Neben dem Fressen hat er noch allerlei anderes im Sinn. Zur Freude der Urlauber und zum Leidwesen der heimgesuchten Kiosk- und Restaurant-Besitzer. Er stibitzt, ohne sich von geschlossenen Türen aufhalten zu lassen, deren Ware.
Ist der Esel nach allzu wilden Eskapaden wieder einmal durch die Ortspolizei aufgegriffen und eingesperrt worden, bleibt dem Reisenden noch genug Zeit, die Flora und Fauna der Iberá-Sümpfe zu erforschen. Zu Pferd gemeinsam mit den Gauchos, den argentinischen Viehzüchtern, oder auf einem Kanu, geführt von einem deutschsprachigen Reiseleiter.
Der 4-tägige Besuch der Irupé-Lodge kann als Reise-Baustein bei Miller Reisen gebucht werden. Im Mittelpunkt des Aufenthalts in der kleinen, familiär geführten Öko-Lodge stehen das Erleben der Natur und der Kontakt der Reisenden zu den Einheimischen. Bootssafaris, Wanderungen und Ausritte sind einige der angebotenen Programmpunkte. Die Reise kostet inklusive Transfer ab/bis Posadas je nach Jahreszeit ab 630 Euro pro Person im Doppelzimmer.